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31.03.2004 14:41

Rechnen lohnt sich

Kai Uwe Bohn Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Universität gründet Kompetenzzentrum für Wissenschaftliches Rechnen

    Wer freut sich nicht über belastbare Möbel, haltbare Autos oder bruchfeste künstliche Hüftgelenke? Der Weg zu einem überzeugenden Produkt ist häufig lang und kostenintensiv, was nicht zuletzt auf das experimentelle Austesten von Werkstoffen zurückzuführen ist.

    Moderne Methoden des Wissenschaftlichen Rechnens machen es möglich, auf viele Experimente zu verzichten beziehungsweise deren Anzahl und Umfang zu reduzieren. Stattdessen wird anhand von Modellen das Problem beleuchtet und die folgenden Arbeitsschritte in Form von numerischen Simulationen geplant. Moderne Methoden des Wissenschaftlichen Rechnens machten im vergangenen Jahrzehnt in zunehmendem Maße eine Ressource des technologischen und wirtschaftlichen Fortschritts aus. Immer komplexere Anwendungsprobleme aus Technik, Medizin, Wirtschaft und Umwelt finden sich in numerischen Simulationen wieder. Damit können Produktionszyklen verkürzt, Risiken vermieden und letztlich Kosten eingespart werden.

    An der Universität Bremen wird gegenwärtig die Gründung eines interdisziplinären Kompetenzzentrums für Wissenschaftliches Rechnen vorbereitet. Mit den konzeptionellen Vorarbeiten hierzu ist das Zentrum für Technomathematik (ZeTeM) unter Leitung seines Direktors, Prof. Dr. Peter Maaß, beauftragt. Für den Bereich Computational Life Science soll auf einem Workshop, den das ZeTeM gemeinsam mit der Bruker Daltonik GmbH organisiert, der Anfang gemacht werden. Ansässigen Firmen und auf diesen Gebieten aktiven akademischen Gruppen und Instituten wird die Möglichkeit geboten, die Kommunikation zu intensivieren sowie Ideen für mögliche Kooperationen und Projekte zu sammeln.

    Der Workshop findet am Dienstag, den 11. Mai 2004 an der Universität Bremen, Bibliothekstr.1, im MZH 8090 statt. Beginn ist um 9:00 Uhr, Ende um 13:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Sowohl für Firmen als auch für akademische Teilnehmer besteht die Möglichkeit einer kurzen Präsentation (Interesse bitte bei der Anmeldung anmerken). Anmeldungen können per E-Mail ab sofort an koehler@math.uni-bremen.de gerichtet werden.

    Der Bereich Computational Life Science fasst die unterschiedlichen Forschungsausrichtungen aus den Biowissenschaften zusammen und lässt also Fragestellungen zum Beispiel der Genetik, Biotechnologie oder auch der Biochemie einfließen.
    Jörg Hendrik Hein

    Weitere Informationen:

    Dr. Torsten Köhler
    Zentrum für Technomathematik
    Tel. 0421 - 2 18 95 01
    koehler@math.uni-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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