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01.04.2004 09:29

Professor Dieter Bitter-Suermann

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat einen neuen Präsidenten.

    HANNOVER. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat einen neuen Präsidenten. Staatssekretär Dr. Josef Lange aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur überreichte am (heutigen) Donnerstagmorgen Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann (66) seinen Dienstvertrag. Er ist damit mit Wirkung zum 1. April 2004 für eine Amtszeit von sechs Jahren als Präsident der MHH bestellt und im MHH-Vorstand verantwortlich für das Ressort Forschung und Lehre.

    Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann wurde vom Senat auf Vorschlag einer Findungskommission unter Beteiligung des Hochschulrates gewählt und dem Ministerium zur Besetzung vorgeschlagen. Er gilt als weit über die Grenzen der MHH hinaus anerkannter Wissenschaftsmanager von hoher Akzeptanz und Autorität, der auch international bereits Leitungskompetenz bewies. Bitter-Suermann war langjähriges Mitglied im Vorstand des Klinikums sowie Ärztlicher Direktor der MHH.

    Als Vorgänger im Amt hatte Prof. Horst von der Hardt gemeinsam mit dem Vorstand für Krankenversorgung, Prof. Dr. Reinhard Dengler, sowie dem Vorstand für Wirtschaftsführung und Administration, Holger Baumann, in den vergangenen fünf Jahren die Geschicke der Hochschule geleitet. Wissenschaftsstaatssekretär Lange dankte im Namen von Minister Lutz Stratmann Prof. von der Hardt für sein großes Engagement um die MHH und überbrachte dem neuen Präsidenten die besten Wünsche des Ministeriums: "Mit dem Amt des
    Präsidenten verbinden sich die Hoffnungen des Landes Niedersachsen für eine Fortführung des motivierten und kompetenten Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MHH gleichermaßen für Lehre, Forschung und Krankenversorgung. Ich wünsche Ihnen Erfolg und Fortune für diese verantwortungsvolle Aufgabe zum Wohl der Hochschule, der Studierenden, der Lehrenden und Forschenden sowie aller Patienten."

    Daten zur Vita des neuen MHH-Präsidenten

    Dieter Bitter-Suermann wurde 1937 in Berlin geboren, studierte in Würzburg, Wien und Göttingen Medizin, legte 1965 an der Universität Göttingen sein Staatsexamen ab und promovierte hier zwei Jahre später. 1967 begann er seine mikrobiologische und wissenschaftliche Ausbildung im Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Mainz. Er habilitierte sich 1972 mit einer Studie über den "Alternativen Weg der Komplementaktivierung und die Schlüsselfunktion der dritten Komplementkomponente." 1976 wurde Dr. Bitter-Suermann Oberarzt des mikrobiologischen Instituts in Mainz. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählten schon damals Untersuchungen zur Struktur, Biologie und Genetik des Komplementsystems sowie von Entzündungsmediatoren, vor allem der anaphylatoxischen Komplementpeptide, und von genetischen Komplementdefekten. Außerdem beschäftigte er sich mit der Analyse bakterieller Pathogenitätsfaktoren. 1984 erhielt er den "Friedrich-Sasse-Preis" von Berlin. 1987 folgte der Ruf auf die C4-Professur für Medizinische Mikrobiologie an der MHH, im gleichen Jahr erhielt er in der Schweiz den "Heinz-Karger-Preis", 1990 den "Aronson-Preis" des Senats von Berlin. Bitter-Suermann hat die MHH nicht nur als Abteilungsdirektor der Medizinischen Mikrobiologie geprägt, sondern auch als Ärztlicher Direktor der Hochschule von 1993 bis 1997 sowie als Sprecher und Mitglied mehrerer Sonderforschungsbereiche. Seit 1998 ist er zudem Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Robert-Koch-Institutes in Berlin. 1999 wurde ihm der "Wilhelm-Hirte-Gedächtnispreis" verliehen. Im März 2003 ging der heute 66-jährige Mediziner zunächst in den Ruhestand, blieb der MHH aber als Mitglied des Hochschulrates verbunden.



    Für einen Fototermin steht der neue Präsident am 1. April 2004 um 13.00 Uhr anlässlich der Schlüsselübergabe für die MHH-Neubauten Frauenklinik und Transplantationszentrum (TPFZ), Gebäude K11 auf

    dem MHH-Gelände, Carl-Neuberg-Straße 1 in Hannover, zur Verfügung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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