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22.11.2021 08:36

Zwischen Forschung und Praxis – NeuroIntensivmedizin im Fokus bei der ANIM 2022

Kerstin Aldenhoff Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin

    Interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend, als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis der neuromedizinischen Fachrichtungen sowie dem Pflege- und Therapiebereich soll die Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin vom 20. – 22. Januar 2022 durchgeführt werden. Kongresspräsident Prof. Dr. med. Oliver Sakowitz, Ludwigsburg betont die ungebrochene Relevanz ANIM 2022, der 39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Die Covid19-Pandemie zeige die entscheidende Bedeutung der unmittelbaren Auswirkungen neuer Erkenntnisse von Forschung und Wissenschaft auf die klinische Praxis.

    Besondere Tagungsschwerpunkte sind die Themen „Subarachnoidalblutung“, „Schwere Erkrankungen des Rückenmarks“, „Delir auf Intensivstation und Stroke Unit / IMC sowie „Organisation und Struktur der NeuroIntensivmedizin“. Weitere wichtige Kongressthemen sind das interdisziplinäre Management des zerebellären Notfalls und die minimalinvasive Therapie intrazerebraler Blutungen. Ein absolutes Novum der ANIM 2022 wird die erste integrierte DSG Stroke Winter School sein.

    Ein besonderer Fokus der ANIM 2022 liegt auf der Weiterbildung in der NeuroIntensivmedizin, einem wichtigen Ziel der DGNI, und hochaktuell vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Professor Sakowitz betont den außerordentlichen Einsatz von NeuroIntensivmedizinern und ihren Teams, der auch den medizinischen Nachwuchs betrifft: „Einen besonders großen Tribut haben auch AssistenzärztInnen auf der NeuroIntensivstation und NeurochirurgInnen in der Weiterbildung erbracht“. Bezugnehmend auf die psychischen und auch körperlichen Herausforderungen an die Fachkräfte, die sich für den Dienst auf COVID-Stationen freiwillig zur Verfügung gestellt oder sich in einen abteilungsübergreifenden Dienstplan eingebracht haben, sollen nun auch kompensierende Maßnahmen diskutiert werden: „Die für die Weiterbildung ermächtigten Kliniken sind hier einmal mehr gefordert, durch geeignete Ausbildungskonzepte und überregionale Rotationen, virtuelle Schulungsmaßnahmen und Simulationstrainings eventuelle durch die COVID-19-Pandemie entstandene Fehlzeiten und Defizite auszugleichen.“

    Teilnehmer aus allen Bereichen und Berufsgruppen der Neuro-Intensivmedizin erwartet wieder ein breites Fort- und Weiterbildungsangebot sowie ein Austausch mit verwandten Fachgesellschaften und Projekten, die in Kooperation mit der ANIM eingebunden sind, wie zum Beispiel die Initiative of German Neurointensive Trial Engagement (IGNITE) und die US-amerikanische Neurocritical Care Society (NCS), die mit einer Delegation zu gemeinsamen Kurs- und Leitlinienangeboten erwartet wird. Der Emergency Neurologic Life Support Kurs (ENLS), der auch schon in der Vergangenheit vor allem unter den jüngeren TeilnehmerInnen sehr beliebt war, wird auch wieder angeboten. Weitere Sitzungen speziell für Pflegekräfte und Therapeuten runden das Programm ab.
    Alle Informationen und das wissenschaftliche Programm unter www.anim.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgni.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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