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02.04.2004 13:12

NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft - Antrittsbesuch an der FH Bielefeld

Petra Werdin Ressort Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bielefeld

    Ein umfangreiches Programm erwartete Hannelore Kraft, Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, beim Besuch der Fachhochschule (FH) Bielefeld. Die Ministerin nahm sich einen ganzen Tag Zeit, sich über Entwicklungen und Projekte an der Fachhochschule zu informieren.

    Ein Schwerpunkt der Diskussion mit Rektorin Professorin Dr. Beate Rennen-Allhoff und den Prorektoren Professor Dr. Bruno Fuhrmann, Professor Dr. Uwe Rössler und Professor Dr. Hans-Peter Barbey war das Profil der Bachelor- und Masterstudiengänge an der FH Bielefeld. Um zu verdeutlichen, welche Qualifikation von Absolventinnen und Absolventen der neuen Studiengänge erwartet werden kann, hat das Rektorat Eckpunkte formuliert. So sind alle Bachelor-Studiengänge berufsqualifizierend angelegt, die Masterstudiengänge sind stärker fachlich-vertiefend ausgerichtet. "Wir brauchen eine neue Studienstruktur mit schneller erreichbaren Abschlüssen", so die Ministerin, "die europaweit akzeptiert sind." Im Pressegespräch zum Abschluss des Besuches appellierte die Ministerin an Berufs- und Wirtschaftsverbände die neuen Abschlüsse bekannter zu machen.

    Biotechnologie
    Die FH Bielefeld wird einen neuen Studiengang Apparative Biotechnologie einrichten und so eine Empfehlung der Potenzialanalyse OWL für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region umsetzen. Das ist das Ergebnis zahlreicher Gespräche mit Unternehmen, der Industrie- und Handelskammer und der Universität Bielefeld. Biotechnische Firmen benötigen zunehmend Mitarbeiter, die über biotechnisches und biologisches Grundwissen sowie über Kenntnisse im ingenieurwissenschaftlichen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Bereich verfügen. Eine solche interdisziplinäre Ausbildung wird derzeit vorbereitet. Das Wissenschaftsministerium hat die Planungsmittel bereitgestellt, um auf dem Gelände Am Stadtholz Laborräume und Hörsäle auszubauen.

    Labor-Rundgang
    In ihren Laboren präsentierten die Professoren Dr. Reinhard Kaschuba, Dr. Ralf Hörstmeier und Dr. Christoph Jaroschek der Ministerin Ergebnisse ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die gemeinsam mit Unternehmen und/oder Einrichtungen der Region entstanden sind. In dieser Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort zeige sich die besondere Stärke der Fachhochschulen, so die Ministerin.

    Qualität der Lehre
    Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung des Konzeptes zur kontinuierlichen Sicherung und Verbesserung der Qualität der Lehre an der FH Bielefeld. Studierende des Fachbereichs Pflege und Gesundheit berichteten Hannelore Kraft über ihre Erfahrungen mit der Evaluation und schilderten konkrete Maßnahmen, die zwischen Lehrenden und Studierenden zur Weiterentwicklung der Lehre vereinbart wurden. Der Erfolg dieser qualitätssichernden Maßnahmen lässt sich auch im Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung der Zeitschrift "Stern" ablesen: Dem Fachbereich Pflege und Gesundheit wird seine herausragende Stellung in Deutschland bestätigt. Ein weiterer Baustein der Qualität der Lehre an der FH Bielefeld ist das Einarbeitungsprogramm für neuberufene Professorinnen und Professoren. "Diesen Mix hätte ich gerne landesweit", lobte die Ministerin das Konzept.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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