idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.11.2021 10:12

Straße der Zukunft: Neuer Sonderforschungsbereich an der TU Dresden entwickelt digitalen Zwilling

Anne-Stephanie Vetter Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Im DFG-Sonderforschungsbereich „Digitaler Zwilling Straße – Physikalisch-informatorische Abbildung des Systems Straße der Zukunft“ entwickeln und erforschen Wissenschaftler:innen der TU Dresden und der RWTH Aachen ein räumlich wie zeitlich mehrdimensionales virtuelles Abbild aus Fahrzeug, Reifen und Fahrbahn (Beton und Asphalt) unter Berücksichtigung der Straßenbefestigungen.

    Die Mobilität von Menschen und Gütern ist eine zentrale Grundlage unserer modernen Gesellschaft mit zunehmend globalen und vielfältig vernetzten Prozessen. Sie ermöglicht eine leistungsfähige Wirtschaft und stellt ein hohes Gut dar, das erhalten und weiterentwickelt werden muss. Aktuell ist die Mobilität, speziell in Bezug auf den Straßenverkehr, mit globalen Herausforderungen konfrontiert, die dringend grundlegender Lösungen bedürfen. Dazu gehören Aspekte wie Haltbarkeit, Sicherheit, Effizienz, Ökologie, Kosten oder Automatisierung.

    Im Sonderforschungsbereich „Digitaler Zwilling Straße – Physikalisch-informatorische Abbildung des Systems Straße der Zukunft“, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt bewilligte, verfolgen Wissenschaftler:innen der TU Dresden und der RWTH Aachen dazu einen ganz neuen Ansatz: Sie entwickeln und erforschen ein räumlich wie zeitlich mehrdimensionales virtuelles Abbild – ein Realitätsmodell in Raum und Zeit – aus Fahrzeug, Reifen und Fahrbahn (Beton und Asphalt) unter Berücksichtigung der Straßenbefestigungen. Der digitale Zwilling erlaubt Simulationen auf Basis einer Vielzahl von Datenquellen, großer Datenmengen und zahlreicher Analyseverfahren von statistischen Methoden bis hin zu Ansätzen des Maschinellen Lernens (ML). Das ermöglicht eine erheblich bessere Planung und mehr Nachhaltigkeit.

    Die DFG fördert den Sonderforschungsbereich zunächst für vier Jahre. Von Seiten der TU Dresden beteiligen sich die Bereiche Bau und Umwelt, Geistes- und Sozialwissenschaften und Ingenieurwissenschaften mit insgesamt acht Instituten. Sprecher ist Prof. Michael Kaliske, Direktor des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke an der TU Dresden. Der Kooperationspartner RWTH Aachen wird vertreten durch Prof. Markus Oeser als stellvertretender Sprecher des SFB.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Michael Kaliske
    TU Dresden, Sprecher SFB 399
    Tel. +49 351 463-34386
    E-Mail: michael.kaliske@tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    https://tu-dresden.de/bu/bauingenieurwesen/sdt/forschung/sfb-339digitaler-zwilli... Weitere Informationen auf der Webseite des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden


    Bilder

    Digitaler Zwilling
    Digitaler Zwilling

    TU Dresden


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Digitaler Zwilling


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).