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07.04.2004 09:21

Religiöse Gerichtsbarkeit in Israel

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Einladung zum Vortrag des Präsidenten des Obersten Sharia-Gerichts in Israel

    Das Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und das Zentrum Moderner Orient lagen zu einem Vortrag des Präsidenten des Obersten Sharia-Gerichts in Israel, Ahmed Natour, ein.

    15. April, 17 Uhr c.t., Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, Schlegelstraße 26, Raum 315.

    Islamic Law in a non-Muslim state - theory and ptractice

    Moderation: Prof. Dr. Peter Heine

    Das Gerichtswesen in Israel umfasst neben den allgemeinen zivilen auch religiöse Gerichte, die für besondere Rechtsbereiche zuständig sind. Mit Ahmed Natour steht der muslimischen Gerichtsbarkeit in Israel ein reformorientierter Richter vor, der daran interessiert ist, die Sharia an die Lebenswirklichkeit der heutigen Welt anzupassen. Die in Israel lebenden Muslime akzeptieren die funktionelle Auslegung des Korans, die teilweise im Gegensatz zu der buchstabengetreuen Auslegung steht.

    Die Sharia-Gerichte berücksichtigen laut Natour die besonderen sozialen und kulturellen Bedürfnisse der muslimischen Bevölkerung. Die Schwächen des Systems seien nicht durch dessen Abschaffung, sondern durch seine Reformierung zu beseitigen. Doch nun sei die Sharia-Gerichtsbarkeit in zunehmendem Maße von legislativen Akten des israelischen Staates bedroht.

    Nach der Veranstaltung wird Gelegenheit für Pressefragen an Ahmed Natour sein.

    Informationen Claudia Schulz, Zentrum Moderner Orient
    Telefon 030 / 80307-221
    e-mail zmo-pr@rz.hu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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