idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.12.2021 12:16

Bund-Länder-Initiative zur Förderung von KI in der Hochschulbildung: Startschuss für 54 Förderprojekte

Rebekka Kötting Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Mit dem heutigen Tag sind alle der insgesamt 40 Einzel- und 14 Verbundprojekte an deutsch-landweit 81 Hochschulen, die von der Bund-Länder-Initiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ gefördert werden, an den Start gegangen. Die Projekte waren im Juni 2021 in einem wissenschaftsgeleiteten Wettbewerbsverfahren ausgewählt worden.

    Bund und Länder möchten mit der Förderinitiative und den dafür bereitgestellten Mitteln von bis zu 133 Millionen Euro die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz wirksam in die Breite des Hochschulsystems tragen. Mit den Fördermitteln werden Hochschulen unterstützt, Künstliche Intelligenz in der Lehre besser zu nutzen und die Fachkräfte von Morgen mit einer wichtigen Kompetenz auszustatten. Gefördert werden sowohl Maßnahmen zur Entwicklung von Studiengängen oder einzelnen Modulen im KI-Bereich als auch der Aufbau KI-gestützter Systeme an den Hochschulen, etwa durch den Aufbau intelligenter Assistenzsysteme oder KI-basierter Lern- und Prüfungsumgebungen.

    Der Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, erklärt: „Künstliche Intelligenz wird in den kommenden Jahren weltweit Gesellschaft, Wirtschaft und den Alltag der Menschen verändern. Mit der Förderinitiative wollen Bund und Länder die Hochschulen zu Vorreitern bei der Anwendung von Künstlicher Intelligenz machen. Die nun an 81 Hoch-schulen angelaufenen Projekte sollen zugleich dazu beitragen, dass die von Wirtschaft und Gesellschaft in Zukunft benötigten KI-Fachkräfte in ausreichender Zahl ausgebildet werden.“

    Die stellvertretende Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, erklärt: „Künstliche Intelligenz ist eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft. Wir wollen und müssen Deutschland deshalb zu einem führenden KI-Standort machen und gleichzeitig dafür sorgen, dass KI unseren ethischen Vorstellungen entspricht. Dafür bedarf es einer breiten und bestens ausgebildeten Fachkräftebasis. Wichtig dafür ist, dass Hochschulen die notwendigen KI-Kompetenzen vermitteln und die Studierenden auf hochqualifizierte Tätigkeiten vorbereiten. Gleichzeitig sind gute pädagogisch-didaktische Konzepte erforderlich, um die Qualität der Lehre sicherzustellen. Mit der Bund-Länder-Initiative fördern wir die Potenziale individualisierten Lernens durch den Einsatz von KI.“
    Die Projekte werden für eine Laufzeit von bis zu vier Jahren gefördert. Die maximale Förderhöhe beträgt für Einzelvorhaben an Hochschulen zwei Millionen Euro und für Verbundprojekte mehrerer Hochschulen fünf Millionen Euro. Die Fördermittel werden jeweils im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom Sitzland der jeweiligen Hochschule übernommen.

    Eine Liste aller Projekte finden Sie in der Anlage.

    Weitere Informationen zur Bund-Länder-Förderinitiative „Künstliche Intelligenz in der Hoch-schulbildung“ finden Sie unter:

    https://www.gwk-bonn.de/themen/foerderung-von-hochschulen/kuenstliche-intelligen...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM_11_2021

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).