Die Westfälische Hochschule erhält vom Land Nordrhein-Westfalen eine knappe Viertelmillion Euro, um die Gründung eines Unternehmens vorzubereiten, das nicht verfügbare Bioprozessdaten virtuell ermittelt und für die Verbesserung von Verfahren etwa in der Lebensmittelproduktion oder in der Umwelttechnik nutzt. Der Arbeitsname des Unternehmens: Virtual Sensors.
Recklinghausen. Um Prozessabläufe für Lebensmittel, Kosmetik oder in der Umwelttechnik zu verbessern, braucht es in der Regel viele Daten – Daten, die es oft nicht gibt. Ein Beispiel aus der Brauerei: Beim Bierbrauen werden üblicherweise nur einfache Temperatur- und Drucksensoren eingesetzt, die metrische Daten erheben. Wichtige, den Prozess steuernde und regelnde Größen wie etwa der Alkoholgehalt oder der bei der Gärung entstehende Kohlendioxidgehalt werden nicht gemessen, hier muss das Fingerspitzengefühl des Braumeisters reichen. „Das wollen wir auf ein höheres Prozessmanagement-Niveau heben“, so Prof. Dr. Frank Eiden, Projektkoordinator des geplanten Start-ups „Virtual Sensors“. Der Name ist Programm: Wenn keine Sensordaten verfügbar sind, sollen sie stattdessen mit der Erfahrung des Wissenschaftlers und mit künstlicher Computerintelligenz algorithmisch, aber eben nur virtuell „erdacht“ werden. Die geplante Firmengründung „Virtual Sensors“ wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung aus dem Förderprogramm „Start-up Transfer.NRW“ als Investition in Wachstum und Beschäftigung gefördert.
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Frank Eiden, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften an der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen, Telefon 02361/915-585, E-Mail frank.eiden@w-hs.de
Möchten Sie zu diesem Thema einen individuellen Berichterstattungstermin für Ihre Redaktion? Bitte kontaktieren Sie uns!
Prof. Dr. Frank Eiden, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften an der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen, Telefon 02361/915-585, E-Mail frank.eiden@w-hs.de
Seit Jahrhunderten feilen Menschen an Bioprozessen wie dem Bierbrauen. Prof. Dr. Frank Eiden will da ...
Quelle: Foto: WH/BL
Copyright: Nutzung honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch

Seit Jahrhunderten feilen Menschen an Bioprozessen wie dem Bierbrauen. Prof. Dr. Frank Eiden will da ...
Quelle: Foto: WH/BL
Copyright: Nutzung honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).