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07.12.2021 11:15

Lisa Herzog erhält den Schader-Preis 2022

Dipl.-Soz. Peter Lonitz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Schader-Stiftung

    Der Senat der Schader-Stiftung hat am 12. November 2021 in Darmstadt die Schader-Preisträgerin für 2022 ausgewählt. Mit dem Preis wird die Philosophin und Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Lisa Herzog ausgezeichnet.

    Lisa Herzog ist Direktorin des Centre for Philosophy, Politics and Economics der Universität Groningen in den Niederlanden. Der mit 15.000 Euro dotierte Schader-Preis würdigt Gesellschaftswissenschaftlerinnen und Gesellschaftswissenschaftler, die aufgrund ihrer wegweisenden wissenschaftlichen Arbeit und durch ihr vorbildliches Engagement im Dialog mit der Praxis einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme geleistet haben.

    „Lisa Herzog ist eine der herausragenden Denkerinnen der Gegenwart, die sich mit grundlegenden Fragen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Philosophie befasst. Ihre Arbeiten zur Philosophie des Marktes, zu Theorien der Gerechtigkeit und zur Wirtschaftsethik sind wegweisend“, begründet Angelika Nußberger, Verfassungsrechtlerin an der Universität zu Köln und Sprecherin des Senats der Schader-Stiftung, die Entscheidung für die kommende Preisträgerin. „Sie tritt ein für eine menschenwürdige Arbeit und plädiert für eine verantwortungsvolle Verteilung von Ressourcen, da Ungleichheit die Demokratie gefährde. Mit ihren Schriften und Stellungnahmen zu aktuellen Themen leistet sie einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftspolitischen Diskurs der Gegenwart“, so Nußberger weiter.

    „Ich freue mich sehr über diesen Preis, der auf den Dialog zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Gesellschaft fokussiert - ein Thema, das mich sowohl praktisch als auch als Forschungsthema sehr interessiert“, so die Preisträgerin Lisa Herzog in einer ersten Reaktion.

    Lisa Herzog, geboren 1983, studierte Philosophie, Volkswirtschaftslehre, Politologie und Neuere Geschichte in München und Oxford. Nach Stationen in München, St. Gallen, Frankfurt am Main und Stanford ist sie seit 2019 Professorin für Politische Philosophie und seit 2021 Direktorin des Centre for Philosophy, Politics, and Economics an der Universität Groningen.

    Der Schader-Preis wird im Juni 2022 in Darmstadt überreicht. Verliehen wird er vom Senat der Schader-Stiftung, dem die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre angehören: Prof. Dr. Armin Nassehi (2021), Prof. Dr. Dorothea Kübler (2020), Prof. Dr. Christoph Möllers (2019), Prof. Dr. Otfried Jarren (2018), Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (2017), Prof. Dr. Christine Landfried (2016) und Prof. Dr. Dres. h.c. Angelika Nußberger (2015). Mit der Annahme des Schader-Preises gehört Lisa Herzog nun selbst sieben Jahre dem Senat der Schader-Stiftung an.

    Die Schader-Stiftung fördert seit 1988 den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis.


    Weitere Informationen:

    https://www.schader-stiftung.de/schader-preis


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM Schader-Preis 2022

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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