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07.12.2021 11:22

Weiterentwicklung Hertzallee Nord - urbaner Campus, Büronutzungen und verschiedenen Wohnformen

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berliner Verkehrsbetriebe und Projekt Berlin Hertzallee GmbH unterzeichnen Absichtserklärung zur Weiterentwicklung der Hertzallee Nord in Berlin

    Gemeinsame Medieninformation der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berliner Verkehrsbetriebe und der TU Berlin

    Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (SenSW), die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Projekt Berlin Hertzallee GmbH (Reiß & Co. GmbH) haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Weiterentwicklung des Quartiers Hertzallee Nord unterzeichnet. Basierend auf dem städtebaulichen Entwurf des Büros Yellow Z & bgmr Landschaftsarchitekten haben sich die Parteien darauf geeinigt, dass auf dem Areal nördlich der Hertzallee mit ca. 150.000 Quadratmetern Geschossfläche ein urbaner Campus mit universitätsaffinen Nutzungen, Büronutzungen und verschiedenen Wohnformen entstehen wird. Für die Steuerung des umfangreichen Projekts haben die Parteien den Projektsteuerer Drees & Sommer beauftragt.

    Für die Technische Universität Berlin (TU Berlin) sind unter anderem der neue KI-Tower, Physiklabore und eine Science-Galerie vorgesehen. Weitere geplante TU-nahe Nutzungen sind studentisches Wohnen und Gästewohnungen. Außerdem sollen moderne Büro- und Gewerbeflächen sowie Kitas entstehen, die von der Projekt Berlin Hertzallee GmbH (Reiß & Co. GmbH) realisiert werden. Das Land Berlin plant ein gemischt genutztes Hochhaus mit Wohnungen und Büroflächen. Die BVG möchte der Bus-Betriebshaltestelle ein neues und modernes Gesicht geben. Für die Qualität des Quartiers wird hochwertiger Freiraum für den Fuß- und Radverkehr und zur Erholung geschaffen. Kleine Geschäfte, Cafés und öffentliche Nutzungen in den Erdgeschossen erhöhen v. a. am neu geschaffenen Stadtplatz an der Hertzallee die Aufenthaltsqualität. Sowohl die Freiflächen als auch die Gebäude werden über vielfältige Maßnahmen zu einem gesunden Stadtklima beitragen.

    Im nächsten Schritt plant die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Kooperation mit den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte eine städtebauliche Neuordnung der Bereiche nördlich und südlich der Hertzallee sowie des Hardenbergplatzes.

    Das Umfeld des Bahnhofs Zoologischer Garten bildet das Zentrum der City West und ist von außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung für Berlin. Die bislang untergenutzten Flächen zwischen Hardenberg-, Fasanen-, und Müller-Breslau-Straße sowie dem Bahnviadukt bilden das Scharnier zwischen dem Campus Charlottenburg und der City West, die zu einem urbanen Quartier entwickelt werden sollen.

    Manfred Kühne, Abteilungsleiter für Städtebau und Projekte, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kommentiert: „Das Gebiet hinter dem Bahnhof Zoo, das so lange im Dornröschenschlaf lag, wird nun in einem gemeinsamen Prozess kreativ und konstruktiv auf höchstem Niveau weiterentwickelt. Wir freuen uns darüber, zahlreiche Methoden und Maßnahmen zur Schaffung vitaler, attraktiver Stadtquartiere hier verdichtet in einem Bereich zusammenbringen zu können, die City West weiterzuentwickeln und hierfür engagierte Partner für die Umsetzung an unserer Seite zu haben.“

    Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass die Erweiterung des Universitätscampus durch die enge Kooperation mit den Partnerinnen und Partnern in eine ganzheitliche Stadtentwicklung im Rahmen des Campus Charlottenburg eingebettet ist. Das neu entstehende Quartier „Hertzallee Nord“ sehen wir auch als Pilotprojekt zur Klimaneutralität im Stadtgebiet. Der Fokus liegt für uns auf Nachhaltigkeit beim Gebäudebetrieb, bei der Campusgestaltung sowie in Forschung und Lehre. So werden im Quartier unter anderem zukunftsweisende Forschungsbauten für die Bereiche der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Experimentellen Physik entstehen. „Hertzallee Nord“ wird die City West um ein lebendiges innerstädtisches Quartier mit attraktiver Nutzungsmischung bereichern, das auch den strategischen Zielen der TU Berlin zum Klimaschutz entgegenkommt.“

    Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG, ergänzt: „Wir freuen uns auf die Entwicklungen in diesem Bereich der Stadt. Wir wollen dort einen Ort schaffen, an dem unsere Fahrgäste sich wohl führen. Zugleich denken wir bei den Planungen natürlich an unsere Kollegen und Kolleginnen, die im Fahrdienst jeden Tag rund um die Uhr für Berlin im Einsatz sind. Ihnen können wir im Rahmen der Gesamtplanung moderne Aufenthaltsräume für erholsame Pausen schaffen.“

    Oliver Reiß, Geschäftsführer Projekt Berlin Hertzallee GmbH, resümiert: „Wir begrüßen die Initiative des Senats, die Entwicklung eines urbanen zukunftsweisenden Campus weiter voranzutreiben. Die Grundlage unserer Planungen bildet der Entwurf des Planungsbüros yellow z, dass sich die Universitäten des 21. Jahrhunderts nicht mehr als isolierte Inseln der Wissenschaft, sondern als integrale Teile der Stadt verstehen. Die Idee eines sich zur Stadt öffnenden Campus-Geländes aufgreifend, verfolgen wir mit unserer Planung eine partnerschaftliche Lösung mit der TU Berlin, die auf Basis dieses Wettbewerbs bereits Realisierungswettbewerbe für zwei Fakultätsneubauten durchgeführt hat.“

    Über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
    Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ist als Teil der Landesregierung Berlins eine von zehn Fachverwaltungen des Berliner Senats. In den acht Fachabteilungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sind etwa 1.000 Expertinnen und Experten für Stadtplanung, Architektur, Recht, Wirtschaft und aus vielen andere Fachrichtungen beschäftigt.

    Über die Technische Universität Berlin
    Die Technische Universität Berlin gehört als Mitglied der Berlin University Alliance zu den Exzellenzuniversitäten in Deutschland. Mit ihren mehr als 33.000 Student*innen und 8.000 Mitarbeiter*innen zählt sie zu den größten technischen Universitäten in Deutschland. Mit einem Anteil von 26 Prozent an ausländischen Student*innen und mehr als 400 erfolgreichen internationalen Forschungs- und Lehrkooperationen weltweit ist die TU Berlin eine ausgesprochen internationale Universität. Das Leistungsspektrum ihrer sieben Fakultäten steht für eine einzigartige Verbindung von Natur- und Technikwissenschaften mit Planungs-, Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften an einer technischen Universität. Ihr großes Fächerspektrum ermöglicht es, dringliche Zukunftsfragen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz ganzheitlich zu betrachten und zu bearbeiten. Wissenschaft und Technik zum Nutzen unserer Gesellschaft weiterzuentwickeln, steht im Fokus der Technischen Universität Berlin.
    www.tu.berlin

    Über die BVG
    Die BVG sorgt mit U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Fähre dafür, dass jährlich über eine Milliarde Fahrgäste pünktlich, umweltfreundlich und kostengünstig an ihr Ziel kommen. Es ist unser Anspruch, zuverlässig und innovativ zu agieren und flexibel auf die Anforderungen einer sich verändernden und ständig wachsenden Großstadt einzugehen. Mit der intelligenten Vernetzung verschiedener Mobilitätsangebote wollen wir die Verkehrswende aktiv vorantreiben. Unser Ziel ist und bleibt hierbei die Mobilität für alle und aus einer Hand. Kurz: Wir wollen ganz Berlin bewegen, rund um die Uhr, Tag für Tag, heute und in Zukunft. www.bvg.de

    Über die Reiß & Co. GmbH Die Reiß & Co. GmbH ist ein selbstständiger Investor, Projektentwickler und Fee-Developer im Bereich hochwertiger und komplexer Immobilienprojekte. Derzeit umfasst das Unternehmens-Portfolio Objekte und Projekte mit einem Marktwert von über 1 Mrd. Euro. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten gehört neben der Realisierung von Wohnanlagen auch die Entwicklung von Büro-häusern, Hotels und Einzelhandel – ob Refurbishments oder Neubauprojekte – in hochwertigen Innenstadtlagen. Durch die drei Büros in München, Stuttgart und Berlin kombiniert Reiß & Co. Fachkompetenz mit fundierten Standortkenntnissen und gewachsenen Netzwerken. Das Unternehmen wird seit seiner Gründung im Jahr 1999 von Dipl.-Kfm. Oliver Reiß geführt.
    www.reissco.de

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    Katrin Dietl
    Pressesprecherin Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
    Tel.: +49 30 90139-4040
    E-Mail: pressestelle@sensw.berlin.de

    Stefanie Terp
    Pressesprecherin der TU Berlin
    Tel.: +49 172 314-6639
    E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de

    Nils Kremmin
    Pressestelle BVG
    Tel.: +49 30 256 28686
    E-Mail: nils.kremmin@bvg.de

    Patricia Rohde-Deutsch
    Unternehmenssprecherin Reiß & Co. GmbH
    Tel.: +49 172 40 35 961
    E-Mail: rohde@reissco.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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