Ministerin Kraft: Starkes Standbein für internationale Exzellenz in NRW - B-IT bietet duale Informatikausbildung der Spitzenklasse
Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium hat dem Bonn-Aachen International Center for Information Technology (B-IT) für die Jahre 2004 und 2005 jeweils 2,5 Millionen Euro an Fördergeldern frei gegeben. Ministerin Hannelore Kraft: "Das B-IT ist ein Pionierbeispiel für die Vernetzung führender Hochschulen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und regionaler Wirtschaft, wie sie die Bund-Länder-Kommission in ihrer Stellungnahme zur Einrichtung von Spitzen-Universitäten gefordert hat. Besonders beeindruckend sind hier die rasanten Fortschritte beim Aufbau englischsprachiger, internationaler Masterstudiengänge, die sich durch ein hohes Maß an neuen forschungs-integrierten Lehrformen mit durchgängigem Praxisanteil auszeichnen."
In dem im Jahr 2002 ins Leben gerufenen international ausgerichteten Exzellenz-Zentrum für konsekutive Informatik-Studiengänge mit Schnittstellen zur Biologie und den Medienwissenschaften kooperieren die Universität Bonn, die Technische Hochschule Aachen, die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg und die Fraunhofer-Gesellschaft mit ihren Instituten in Sankt Augustin. Die jährlichen Kosten von etwa 5 Millionen Euro werden zur Hälfte durch die Erträge einer Stiftung aus Mitteln des Bonn-Berlin-Ausgleichs finanziert, die andere Hälfte wird ab 2004 vom nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium - zunächst bis zum Jahr 2010 - übernommen. Insgesamt hat das B-IT seit seinem Start im Wintersemester 2002/2003 etwa 150 Studienplätze für besonders befähigte Studierende eingerichtet, die vom B-IT selbst ausgewählt werden.
Zentral ist beim B-IT die duale Ausbildungsform, bei der die Studierenden Praktika bei der Fraunhofer-Gesellschaft oder einem Unternehmen der Region absolvieren und so ein hervorragendes Studium erhalten, das sie in kurzer Zeit zum international anerkannten Abschluss führt. Die Gewinnung erstklassiger Studienbewerber mit Bachelor-Abschlüssen aus den besten Universitäten weltweit ist Hauptziel des B-IT: So haben fast 70 Studierende aus mehr als 15 Ländern im Herbst 2003 das Studium in den Master-Studiengängen 'Media Informatics', 'Life Science Informatics' und 'Autonomous Systems' aufgenommen. Das grundständige Informatik-Studium wird durch ein Ferienkursprogramm an den beteiligten Hochschulen beschleunigt, bei dem die Studierenden in Projektvorlesungen wie 'Entrepreneurship and New Media' gemeinsam mit Start-Up-Unternehmen neue Softwareprodukte konzipieren und dabei gleichzeitig ihre Führungsqualitäten und 'soft skills' schulen.
Weiterer Kernpunkt des B-IT ist seine internationale Ausrichtung: So erfolgt das Studium fast vollständig in englischer Sprache und die im Rahmen der B-IT-Gründung eingerichteten Stiftungsprofessuren sind mit international ausgewiesenen jungen Wissenschaftlern besetzt. Ein intensiver wechselseitiger Austausch mit wichtigen Partnerländern wie Indien, Thailand und China unterstützen diese Bemühungen und zeigen das hohe internationale Interesse am B-IT. Auf ihrer Chinareise vor wenigen Wochen unterzeichnete Ministerin Kraft etwa Kooperationsabkommen mit den Regierungen der NRW-Partnerprovinzen Jiangsu und Sichuan, die es diesen ermöglichen, eine Vorauswahl erstklassiger Bachelor-Absolventen für die Aufnahme in das B-IT zu nominieren. Zur langfristigen Sicherstellung der Praxisrelevanz und der wissenschaftlichen Qualität hat das B-IT darüber hinaus einen internationalen wissenschaftlichen Beirat eingerichtet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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