9. Januar 1998
Naturheilverfahren kritisch beleuchtet Podiumsdiskussion in der MHH am 15. Januar
Vor gut einem halben Jahr wurde in der Abteilung Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) aufgrund der Foerderung durch die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung eine Studienambulanz fuer Naturheilverfahren eingerichtet. Derartige Methoden wissenschaftlich zu ueberpruefen zaehlt zu ihren vorrangigen Zielen. Moeglicherweise lassen sich in manchen Faellen Medikamente mit erheblichen Nebenwirkungen ersetzen. Andererseits muessen Patienten aber auch vor einer unkritischen Anwendung wirkungsloser oder gar schaedlicher Naturheilverfahren geschuetzt werden. Immerhin bedienen sich 80 Prozent aller Hausaerzte solcher Konzepte. Das Angebot ist gross, die Nachfrage ebenso - der therapeutische Nutzen dagegen nicht selten umstritten.
Naturheilverfahren in Lehre, Forschung und Behandlung stehen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, den 15. Januar 1998 in der MHH; sie beginnt um 17 Uhr im Hoersaal R, Theoretische Institute II. Die Leiterin der Abteilung Allgemeinmedizin, Professorin Dr. Gisela C. Fischer, wird in die Thematik einfuehren. Auf dem Podium sitzen Wissenschaftler der MHH aus ganz unterschiedlichen Bereichen sowie Dr. Henning Albrecht von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, Professor Dr. Malte Buehring, Lehrstuhl fuer Naturheilkunde der Freien Universitaet Berlin, und Ministerialrat Friedhelm Schmidt vom Niedersaechsischen Ministerium fuer Wissenschaft und Kultur.
Die interessierte Oeffentlichkeit ist zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.
Weitere Informationen sind unter Telefon (0511) 532-35 24 / -65 30 erhaeltlich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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