Montag, 26. April, 10.00 - 12 Uhr
Fraunhofer-Haus, Hansastraße 27c in München, U-Bahn Heimeranplatz
Die Rahmenbedingungen für angewandte Forschung sind erheblich schwieriger geworden. Im vergangenen Jahr wirkten sich die Finanznöte in Wirtschaft und Staat auch auf die Fraunhofer-Gesellschaft aus. Neben den Nullrunden der öffentlichen Hand musste auch mit Ertragseinbrüchen bei der Auftragsforschung gerechnet werden. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage gelang es der Fraunhofer-Gesellschaft ihr anspruchsvolles Ziel zu erreichen, die Wirtschaftserträge zu steigern und wieder über eine Milliarde Forschungsvolumen zu erzielen.
Die Fraunhofer-Gesellschaft will auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Impulse zur Sicherung der Zukunft setzen. Deshalb wird ihr Vorstand - mit dem Präsidenten Professor Hans-Jörg Bullinger, dem Finanzvorstand Dr. Alfred Gossner, dem Personalvorstand Dr. Dirk Meints Polter und Professor Dennis Tsichritzis, Chief Information Officer (CIO), Internationales Business Development - nicht nur über das Ergebnis des vergangenen Jahres berichten. Weitere Themen sind: strategische Trends, neue Forschungsgebiete und attraktive Forschungsergebnisse. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Aktivitäten zur Innovations-Offensive, an denen die Fraunhofer-Gesellschaft mit ihrem Präsidenten intensiv beteiligt ist.
Als Forschungs-Highlights zeigen wir:
* Eine Schlüsseltechnologie aus dem Gebiet der Lebenswissenschaften wird Professor Günter Fuhr vom Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in Saarbrücken vorstellen: CellPROM. In diesem großen und anspruchsvollen EU-Projekt arbeiten unter der Führung des IBMT 27 Forschergruppen aus 12 Nationen zusammen. Ziel ist, Zellen so zu prägen, dass sie sich zu einem gewünschten Zelltyp entwickeln. CellPROM ist der Versuch, Prozesse des menschlichen Immunsystems technisch nachzubauen. Vision ist, adulte Stammzellen gezielt zu bestimmten Zelltypen heranreifen zu lassen, damit sie therapeutisch genutzt werden können.
* Das Zukunftsgebiet neue optische Technologien stellt Professor Andreas Tünnermann vom Fraunhofer-Insitut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena vor. Illustriert wird es mit aktuellen Forschungsbeispielen: einer ultraflachen Kamera und einem optischen Mikrophon.
Die Themen zeigen, wie mit neuen Technologien neue Forschungsgebiete und Märkte erschlossen werden können. "Wir müssen auch am Standort Deutschland die Chancen nutzen, die uns innovative Technologien eröffnen", fordert Bullinger. "Staat und Wirtschaft müssen jetzt beginnen, ihre Ausgaben in Forschung und Entwicklung erheblich zu erhöhen, wenn sie bis 2010 die Marke von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen wollen. Nur mit solchen Investition in die Zukunft können wir langfristig Wohlstand und Beschäftigung sichern."
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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