Unter der Bezeichnung "A network bringing nanotechnologies to life" (Nano2Life) haben sich rund 170 Forscherinnen und Forscher aus 23 europäischen Regionen und Forschungszentren zusammengeschlossen, um ihr Expertenwissen in Sachen Nanobiotechnologie zu bündeln und die Innovationskraft in Europa voranzutreiben. Auch die Universität des Saarlandes ist mit mehreren Themenschwerpunkten beteiligt. Neben den Forschungsinstitutionen sind 21 High-tech Unternehmen mit dem Netzwerk verknüpft.
Die Forscher wollen die ganze Palette der Nanobiotechnologie behandeln, von den technologischen Grundlagen über bildgebende Verfahren bis zur medizinischen Anwendung. Die Universität des Saarlandes fokussiert die inhaltlichen Schwerpunkte Nanoanalytik, Oberflächentechnik und Strukturuntersuchungen biologischer Systeme. Als Koordinator der Aktivitäten der Universität des Saarlandes wurde Prof. Ingolf Bernhardt (Leiter der Arbeitsgruppe Biophysik der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät III) gewählt. Neben seiner Arbeitsgruppe, die ihre Expertise in Membranbiophysik einbringt, sind am Netzwerk weitere Wissenschaftler der UdS mit ihren Teams beteiligt. Prof. Uwe Hartmann (Experimetalphysik), Prof. Claus-Michael Lehr und Dr. Carsten Erhardt (Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie), Prof. Michael Veith (Anorganische Chemie), Prof. Eckart Meese (Uniklinik Homburg, Humangenetik) und Prof. Andreas Meyerhans (Uniklinik Homburg, Virologie).
Im 6. Rahmenprogramm der EU wird Nano2Life mit insgesamt 8,8 Millionen Euro gefördert. Diese Summe ist vor allem für den Austausch von Wissenschaftlern, unter besonderer Berücksichtigung von Doktoranden gedacht. Neben gemeinschaftlichen Projekten zur Aus- und Weiterbildung umfasst Nano2Life außerdem die gegenseitige Nutzung von Ressourcen, die Verbreitung von Netzwerkergebnissen untereinander und die Erarbeitung einer "road map" für die EU.
Nano2Life bildet die Basis für die Schaffung eines virtuellen Europäischen Nanobiotech-Instituts und strebt außerdem die Entwicklung von nanobiotechnologischen Geräten, Materialien und Dienstleistungen an, die sich am Bedarf der Europäischen Industrie orientieren und den internationalen ethischen und sozialen Ansprüchen entsprechen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Prof. Ingolf Bernhardt
Tel:0681/302-6689
E-Mail: i.bernhardt@mx.uni-saarland.de
Weitere Informationen auch im Internet unter: www.nano2Life.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).