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14.04.2004 18:27

DGIM-Kongress: Krankheiten vorbeugen bevor sie entstehen

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    110. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM); 17. bis 21. April 2004 in Wiesbaden
    Hotline-Session: Prävention in der Inneren Medizin

    Im Jahr 2005 will die Bundesregierung ein Präventionsgesetz verabschieden. Es hat das Ziel, insbesondere die Vorbeugung von Krankheiten zu fördern. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse machen außerdem Hoffnung, dass Prävention künftig noch erfolgreicher möglich ist. Auf dem 110. Internistenkongress in Wiesbaden veranstaltet Kongresspräsident Professor Dr. med. Ulrich Robert Fölsch aus aktuellem Anlass eine "Hotline-Session" zum Thema "Prävention in der Inneren Medizin".

    Professor Dr. Gerhard Bauriedel von der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universität Bonn, und Professor Dr. Werner Waldhäusl, Universitätsklinik für Innere Medizin III der Universität Wien, leiten die Sitzung am Dienstag, den 20. April 2004.

    Ein Thema der Hotline-Session ist die Vorbeugung der Koronaren Herzkrankheit (KHK) durch Acarbose. Seit vielen Jahren setzen Ärzte diese Substanz in der Therapie der Zuckerkrankheit ein. Nun ergab eine Studie, dass Acarbose nicht nur den Beginn einer Diabeteserkrankung verzögert. Sie beugt außerdem Herzinfarkten vor. Professor Dr. Markolf Hanefeld vom Zentrum für Klinische Studien der Universität Dresden, der an der Acarbose-Studie beteiligt war, erläutert in Wiesbaden diese neuen Möglichkeiten der Prophylaxe.

    Eine seit Jahren etablierte Therapiemöglichkeit bei KHK sind "Stents". Diese flexiblen Röhrchen aus Drahtgitter führt der Arzt über einen Katheter in die Arterie ein. Dies hält den Hohlraum in verengten Blutgefäßen offen und verhindert deren kompletten Verschluss. Dennoch kommt es bei etwa einem Viertel der Patienten zu einer erneuten Verengung. Mit Medikamenten beschichtete Stents können die Rate dieser "Stenosen" auf unter zehn Prozent senken. Professor Bauriedel berichtet in Wiesbaden über Erfahrungen mit dieser Therapiemethode. Weitere Vorträge der Hotline-Veranstaltung widmen sich neuen Therapiekonzepten bei Pfortaderhochdruck und Nierenversagen.

    Terminhinweis:

    Hotline-Session zum Thema "Prävention in der Inneren Medizin"
    Dienstag, 20.April.2004, 08.15 bis 09.45 Uhr, Saal 11
    Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
    Vorsitz: G. Bauriedel, Bonn; W. Waldhäusl, Wien

    "Die Beeinflussung von KHK durch Acarbose und Statine"
    Prof. Dr. Markolf Hanefeld; Zentrum für Klinische Studien, Klinikum der Carl Gustav Carus Universität, Dresden

    "Prophylaxe der portalen Hypertension: neue Therapiekonzepte"
    Prof. Dr. Tilmann Sauerbruch; Direktor der Med. Universitätsklinik und Poliklinik I,
    Klinikum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn

    "Hyperhomocysteinämien bei Niereninsuffizienz: Risiken und Therapiemöglichkeiten"
    Prof. Dr. G. Sunder-Plaßmann; Klinische Abteilung für Nephrologie und Dialyse, Universitätsklinikum der Stadt Wien

    "Prävention der coronaren Rezidivstenose durch beschichtete Stents"
    Prof. Dr. Gerhard Bauriedel
    Medizinische Klinik und Poliklinik II, Klinikum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn

    Kontakt für Rückfragen:
    DGIM Pressestelle
    Anna Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 115
    Fax: 0711 89 31 566
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org
    Internet: www.dgim2004.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim2004.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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