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15.04.2004 17:51

Akademienunion unterstützt Israelisch-Palästinensische Wissenschaftsorganisation

Myriam Hönig Büro Berlin - Informations-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften unterstützt die kürzlich gegründete Israelisch-Palästinensische Wissenschaftsorganisation ("Israeli-Palestinian Science Organisation", kurz IPSO) und wird sich künftig für IPSO einsetzen. Die binationale, gemeinnützige und unpolitische Organisation ist mit dem Ziel gegründet worden, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinensern wieder zu beleben und finanziell zu unterstützen. Ihren Sitz wird die Einrichtung sowohl in West- als auch in Ost-Jerusalem haben.

    Die Akademienunion geht wie IPSO davon aus, dass die Gemeinschaft der Universitäten eine Schlüsselrolle für die soziale und ökonomische Entwicklung im Nahen Osten darstellt. Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich israelische und palästinensische Wissenschaftler treffen und gemeinsame Forschungsprojekte und Konferenzen durchführen können. Zunächst plant IPSO, 30 Forschungsprojekte pro Jahr im Umfang von insgesamt 2,25 Mio $ durchzuführen. Finanzielle Unterstützung zugesagt haben bislang die Rothschild Stiftung, die Bronfman Philanthropen, der Präsident der Al-Quds-Universität und die National Academy of Sciences, USA. In dieser in Washington angesiedelten Akademie wird unter dem Vorsitz des Nobelpreisträgers Torsten Wiesel am 22. April 2004 eine Sitzung zur weiteren Konkretisierung der Arbeit von IPSO stattfinden, bei der auch eine Studie über israelisch-palästinensische Zusammenarbeit vorgestellt und diskutiert werden soll.

    Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
    Dr. Dieter Herrmann, Generalsekretär der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, Tel. 06131/2185 2812, Mail: uaw@mail.uni-mainz.de


    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von sieben Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. So ist die Union zuständig für die Koordinierung und Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben ihrer Mitgliedsakademien. Sie empfiehlt die Bildung von Schwerpunkten für verwandte Projekte, fördert die Kommunikation zwischen den Akademien und betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch Publikationen, Kolloquien und Symposien. Sie kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen. Insgesamt sind unter dem Dach der Union mehr als 1.400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen vereint. Sie gehören zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen. Eine organisierte Zusammenarbeit der deutschsprachigen Akademien der Wissenschaften gibt es bereits seit über 100 Jahren. Sie geht zurück auf das sogenannte "Kartell", das 1893 in Leipzig für die Betreuung von über 30 gemeinsamen Akademie-Forschungsvorhaben gegründet wurde.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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