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03.01.2022 13:59

Geburtenbilanz 2021 des Dresdner Uniklinikums: Leichter Anstieg der Geburten - Zwei Mädchen bestimmen Jahreswechsel

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Mit Maja Marta und Vivi haben zwei Mädchen den Jahreswechsel in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden bestimmt: Am 1. Januar 2021 erblickte Vivi (49 Zentimeter / 3.300 Gramm) um 1.35 Uhr das Licht der Welt. Sie folgte auf Maja Marta (54 Zentimeter / 4.015 Gramm), die am 31. Dezember um 22:33 Uhr geboren wurde. Das aus Hebammen, Gynäkologen, Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern bestehende Team des Uniklinikums betreute 2021 insgesamt 2.502 Geburten – das sind zehn mehr als 2020. Darunter sind 107 Zwillingsgeburten (2020: 132) sowie zwei Drillingsgeburten (2020: 1).

    Die insgesamt stabile Entwicklung der Geburtenzahlen ist ein Vertrauensbeweis junger Eltern in die Hochschulmedizin Dresden. Als Krankenhaus der Maximalversorgung und als einziges ostsächsisches Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe bietet das Uniklinikum ein hocherfahrenes Expertenteam, optimale Ausstattung und richtungsweisende Präventionsprojekte. Die kontinuierlich hohen Zahlen der Uni-Frauenklinik spiegeln wider, dass den Müttern und Paaren die maximale Sicherheit vor, während und nach der Geburt sehr am Herzen liegt.

    „Wir setzen alles daran, um den Frauen eine natürliche und schöne Geburt zu ermöglichen“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Basis dafür ist der geburtshilfliche Bereich mit fünf Entbindungsräumen, die über unterschiedliche Gebärlandschaften verfügen, ein Wehenzimmer sowie zwei Vorwehenzimmer. Zur Ausstattung gehört zudem eine spezielle Wanne für Entspannungsbäder beziehungsweise Wassergeburten. Viele werdende Mütter fühlen sich in der Geburtshilfe des Uniklinikums sehr gut versorgt und vertrauen auf die Expertise der Hebammen, Ärzte und Pflegekräfte: 2021 wurden 2.613 Neugeborene registriert. „Die konstanten Geburtszahlen belegen, dass das Vertrauen der werdenden Eltern in das Uniklinikum auch in dieser schwierigen Zeit unverändert hoch bleibt. Das freut uns sehr!“, so Prof. Wimberger weiter.

    Väter im Kreißsaal und Familienzimmer sind auch in Pandemiezeiten möglich
    Die Unsicherheit ob der Infektionsgefahr ist in Zeiten der Pandemie groß. Das wissen auch die Medizinerinnen und Mediziner, die Hebammen und Pflegenden in den Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie für Kinder- und Jugendmedizin des Dresdner Uniklinikums. „Es ist uns besonders wichtig, gerade in dieser Zeit, den werdenden Müttern helfend zur Seite zu stehen und Ängste zu nehmen“, so Prof. Wimberger. Deshalb sorgt das ärztliche und pflegerische Team auch während der herausfordernden Zeit in der Corona-Pandemie dafür, dass sich die Mütter und Kinder im Kreißsaal und auf Station wohl und sicher fühlen: „Trotz des COVID-19-Geschehens haben wir es den Vätern beziehungsweise einer anderen festen Begleitperson durchgehend ermöglichen können, die Geburt des Kindes im Kreißsaal mitzuerleben. Je nach Verfügbarkeit können auch die Familienzimmer auf der Wochenbettstation weiterhin durch die Väter oder eine andere feste Begleitperson mit belegt werden sagt Prof. Pauline Wimberger.

    „Uns als Team ist es ein Herzensanliegen, dass wir unseren schwangeren Patientinnen auch während der Pandemie-Zeiten weiterhin die bestmögliche medizinische Versorgung anbieten“, sagt Privatdozent (PD) Dr. Cahit Birdir. Der leitende Oberarzt verantwortet nicht nur den Kreißsaal, sondern auch die Intensivschwangerenberatung der Dresdner Uni-Frauenklinik. In diesem Rahmen erhalten werdende Mütter bereits ab der Frühschwangerschaft eine umfassende Betreuung mit allen verfügbaren Diagnoseverfahren. Das Team steht dabei insbesondere Müttern mit Risikoschwangerschaften zur Seite, die so von einer kontinuierlichen Versorgung bis zur Geburt profitieren. Das Uniklinikum übernimmt im Raum Dresden und Ostsachsen die Funktion eines Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe, relevant bei Risiko- aber auch Mehrlingsschwangerschaften. Dabei kümmern sich die Mediziner nicht nur um die Mütter in der Schwangerschaft, sondern versorgen auch zu früh oder krank geborene Babys.

    Interdisziplinäre Strukturen optimieren die Versorgung

    Nachdem die fachlichen und strukturellen Gegebenheiten bei der klinischen Betreuung von Schwangeren sowie zu früh oder krank geborener Kinder in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter optimiert werden konnten, rückt nun die Prävention stärker in den Vordergrund. Hierzu hat das Zentrum für feto/neonatale Gesundheit am Dresdner Uniklinikum richtungsweisende Projekte initiiert. So werden Frauen mit einer Risikoschwangerschaft im „Feto-Neonatalen Pfad“ institutions- und fachübergreifend betreut. Dieser Pfad ist vor allem ein Angebot für schwangere Frauen mit einem erhöhten Risiko für Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) oder einer Wachstumsverzögerung des ungeborenen Kindes. Seit Januar 2020 können sich die Teilnehmerinnen engmaschig bei niedergelassenen Frauenärzten sowie durch Pränatalmediziner, Geburtshelfer, Neonatologen und Psychologen des Dresdner Universitätsklinikums betreuen lassen. Nach der Geburt ermöglichen die niedergelassenen Kinderärzte im ersten Lebensjahr eine spezielle Nachbetreuung für die Kinder. Die Wirksamkeit der in der zehnten Schwangerschaftswoche beginnenden Versorgung wird aktuell im Rahmen eines Innovationsfonds-Projektes überprüft. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass das Angebot künftig von den Krankenkassen finanziert werden kann.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
    Direktorin: Prof. Dr. med. Pauline Wimberger
    Tel. 0351/ 4 58 34 20
    E-Mail: frauenklinik@uniklinikum-dresden.de
    www.uniklinikum-dresden.de/gyn


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institut...
    http://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institut... corona-infos-frauenklinik-dresden


    Bilder

    Die Babys des Jahres 2021
    Die Babys des Jahres 2021
    Storchenpixx
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    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Die Babys des Jahres 2021


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