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16.04.2004 12:06

Freiräume statt Handschellen

Diplom-Sozialwirt Marc Briele Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Mit aktuellen Gastvorträgen und Workshops unterstreicht der Fachbereich Architektur der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule den hohen Praxisbezug seiner Ausbildung. So referierten Gastdozenten innerhalb des Stu-dienschwerpunktes "Büro- und Planungsökonomie" etwa über das "Life-Cycle-Management" oder die Umsetzung eines Managementsystems nach ISO 9001. In diesen Veranstaltungen, die auch für Studierende anderer Fachbereiche zugänglich sind, werden die Zuhörer auf Aufgabenfelder vorbereitet, die in der Zukunft immer unabdingbarer werden.

    Hatte vor Kurzem Dr. Kay Friedrichs, der als unabhängiger Berater und Archi-tekt in Aachen arbeitet und an mehreren Hochschulen doziert, eine Vorlesung zum wichtig gewordenen "Lebens-Zyklus-Management" gehalten, vermittelt aktuell der Berater und Architekt Dipl.-Ing. Oskar Hessing in einem Gast-Vortrag und einem Workshop relevante Praxis zur Norm ISO 9001.

    Seit der Neufassung im Dezember 2000 hat ISO 9001 im Bereich der Dienstleistungen und damit auch im Bauwesen stark an Bedeutung gewonnen. Sie stellt die Kundenorientierung und die Wertschöpfung aus den Leistungsprozessen der Dienstleistung/Produktion in den Vordergrund. Damit ist eine Orientierungshilfe zur strategischen Ausrichtung verbunden, die gerade in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen immer notwendiger wird. Anfängliche Befürchtungen der Architekturstudenten, diese Systematik lege der Kreativität Handschellen an, lösten sich schnell in der Erkenntnis auf, dass klare Strukturen auch mehr Freiräume schaffen.

    Hohe Relevanz durch "Basel II"
    Durch die Beschlüsse zur neuen Eigenkapitalregelung der Banken (Stichwort Basel II) hat die Anwendung der Norm eine von vielen noch nicht bemerkte Aufwertung erfahren. Etwa ein Drittel der künftigen Rating-Abfragen sind iden-tisch mit den Anforderungen der ISO 9001. Die Banken wollen nämlich wissen, ob die Zukunftsfähigkeit und Organisationsstrukturen eine Rückzahlung der Kredite erwarten lassen. Damit schaffen es auch Planungsbüros und Unternehmen in der krisengeschüttelten Baubranche, erfolgversprechende Markt-segmente auszufüllen und darin zu wachsen. Ein kooperativer Führungsstil, die Pflege der Mitarbeitermotivation und sinnvolles Controlling sind weitere interne Erfolgsfaktoren.

    Planungsbüros und Firmen, die diese Systematik in ihrer Organisation und den Leistungsprozessen wirksam umgesetzt haben, konnten damit vor allem ihre Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit steigern. Richtig angewandt, bietet die Systematik einen Handlungsrahmen, der für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung unverzichtbar wird.

    Die Pluspunkte eines Managementsystems nach ISO 9001 liegen vor allem in der klaren Gliederung der Organisation, der Vermeidung von Verlusten in den Leistungsprozessen, der Verbesserung der Information und Kommunikation und der gezielten Dokumentation zur Rechtssicherheit. Unter fachkompetenter Beratung ist es möglich, mit einer sehr komprimierten Anleitung die erforderlichen Grundlagen wirksam einzuführen.

    Infos zum Management-System nach ISO 9001 gibt es bei Oskar Hessing unter Telefon 0 91 81 / 29 95 00 oder via e-Mail an Beratung.OM.Hessing@t-online.de.

    Rückfragen von Medienvertretern beantwortet die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule gerne. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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