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24.01.2022 08:52

Konferenz zum Thema „Renaissance der Grenze“ am 4. und 5. Februar mit renommierten Rednern

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Über Fragen des (Wieder-)Auflebens von Grenzen, gerade auch in jüngsten pandemischen Zeiten, diskutieren Grenzexpertinnen und -experten aus rund 20 Ländern am 4. und 5. Februar bei der Konferenz „Border Renaissance“ in Saarbrücken. Die Hybrid-Veranstaltung, die vom UniGR-Center for Border Studies organisiert wird, betrachtet das Thema aus gesellschafts- und geisteswissenschaftlicher Perspektive – ergänzt durch praktische Beispiele aus dem gesellschaftlichen und politischen Alltag.

    Den einleitenden Vortrag hält der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn (Freitag, 16.00 Uhr). Den wissenschaftlichen Hauptvortrag liefert der renommierte Grenzforscher Prof. Victor Konrad von der Carleton-Universität in Kanada (Samstag, 13.30 Uhr).

    „Border Renaissance: Jüngste Entwicklungen in der territorialen, kulturellen und sprachlichen Grenzforschung“ lautet der volle Titel der Konferenz des UniGR-Center for Border Studies unter der Leitung von Prof. Astrid M. Fellner von der Universität des Saarlandes. An der Tagung werden Expertinnen und Experten aus rund 20 Ländern innerhalb und außerhalb Europas teilnehmen. „Wir sind sehr stolz, zu unserer Konferenz so große Namen wie Jean Asselborn und Victor Konrad sowie geballte Expertise aus der Großregion und weit darüber hinaus zum Thema Grenzen und Grenzforschung zusammenbringen zu können“, erklärt Prof. Fellner. Die Renaissance der Grenze in verschiedenen Themenfeldern herauszuarbeiten und Herausforderungen für zukünftige Forschungen zu benennen, sei Ziel der Konferenz, die im Rahmen des Interreg VA-Projekts „Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung“ stattfindet.

    Den wissenschaftlichen Keynote-Vortrag unter dem Titel „Border Renaissance in a Time of Border Perplexity?“ hält Professor Victor Konrad von der Carleton University in Kanada, zu dessen Forschungsschwerpunkten der Kulturtransfer über Grenzen hinweg gehört. Sein Vortrag an der Schnittstelle von raum- und kulturwissenschaftlichen Border Studies umrahmt das Konferenzthema disziplinübergreifend (am Samstag, 13.30 Uhr).

    Zusätzlich zum wissenschaftlichen Teil wird auch dem Austausch mit gesellschaftlichen und politischen Akteuren großen Raum gegeben:
    Der Eröffnungsvortrag des luxemburgischen Außenministers Jean Asselborn am Freitag um 16.00 Uhr schließt an eine Diskussionsrunde zum Thema „Auswirkungen der Gesundheitskrise auf europäische Grenzregionen“ an, die von Jun.-Prof. Dr. habil. Florian Weber moderiert wird (11.30 Uhr).

    Gesprächsteilnehmer sind:
    _ Roland Theis, saarländischer Staatssekretär für Europa und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten des Saarlandes;
    _ Prof. Dr. Heinrich Kreft, Lehrstuhlinhaber für Demokratie an der Andrássy Universität Budapest (Ungarn) und ehemaliger deutscher Botschafter in Luxemburg;
    _ Dr. habil. Joanna Kurowska-Pysz von der WSB Universität in Dabrowa Górnicza (Polen) und Gastprofessorin des UniGR-Center for Border Studies;
    _ Prof. Dr. Grégory Hamez, Geographieprofessor der Universität Lothringen

    Veranstaltungsort der Hybrid-Konferenz ist das Konferenzzentrum „Meetinn“ (Neugrabenweg 2-4, 66123 Saarbrücken). Hier gilt die Einhaltung der 2G-Plus-Regelung: Lediglich vollständig geimpfte oder genesene Personen plus Booster beziehungsweise tagesaktuellem negativen Testergebnis dürfen vor Ort in Saarbrücken teilnehmen. Alle Vorträge, Diskussionsrunden und Veranstaltungen der Konferenz können online über „Zoom Events“ mitverfolgt werden. Die Konferenz findet dreisprachig auf Deutsch, Englisch und Französisch mit Verdolmetschung der Plenarevents statt.

    Eine Anmeldung für die Online-Teilnahme via Zoom ist unter folgendem Kurzlink möglich: https://bit.ly/3A66BQ0
    (nach Installation des „Zoom Client“ sowie Registrierung)
    Für die Anmeldung zur Präsenz-Teilnahme wenden Sie sich bitte an: Eva Nossem, e.nossem@mx.uni-saarland.de
    Programm und weitere Infos unter: http://cbs.uni-gr.eu/de/das-projekt/konferenzen/konferenz-2022-border-renaissanc...

    Das UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) ist ein grenzüberschreitendes thematisches Netzwerk von rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Mitgliedsuniversitäten des Verbunds Universität der Großregion (UniGR), die über Grenzen und ihre Bedeutungen sowie Grenzraumfragen forschen. Es hat sich seit seiner Gründung als wissensgenerierende Instanz in der multidisziplinären Grenzforschung behauptet und ein Profil entwickelt, das von der Geographie und Raumplanung bis zur Linguistik, Literatur- und Kulturwissenschaften reicht. Die Konferenz „Border Renaissance“ ermöglicht es, die Zusammenarbeit innerhalb des UniGR-CBS zu vertiefen und den Dialog mit internationalen Grenzforschenden weiter zu stärken.
    Für den Aufbau eines Europäischen Kompetenz- und Wissenszentrums für Grenzraumforschung wird das Netzwerk UniGR-CBS von 2018 bis 2022 mit knapp 2,6 Millionen Euro EFRE-Mitteln im Rahmen des INTERREG VA Großregion Programms gefördert. Eine Kofinanzierung erfolgt durch die Region Wallonien und die Saarländische Staatskanzlei.
    Weitere Infos unter: http://borderstudies.org

    Fragen beantworten:
    Eva Nossem
    UniGR-Center for Border Studies
    E-Mail: e.nossem@mx.uni-saarland.de, Tel.: +49 681 302-3573

    Prof. Dr. Astrid M. Fellner
    Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
    UniGR-Center for Border Studies
    E-Mail: fellner@mx.uni-saarland.de, Tel.: +49 681 302-2770


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Astrid M. Fellner
    Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
    UniGR-Center for Border Studies
    E-Mail: fellner@mx.uni-saarland.de, Tel.: +49 681 302-2770


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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