Stararchitekt Richard Rogers mit dem Vortrag "Cities of Tomorrow"
zu Gast an der TU Berlin
Einladung zur Queen's Lecture 1998
Der britische Stararchitekt Richard Rogers, der vor allem durch den Bau des Centre Pompidou in Paris oder das Gebäude der Versicherungsfirma Lloyds in London weltberühmt wurde, hält den diesjährigen Festvortrag der traditionsreichen Queen's Lectures. In seiner Rede "Cities of Tomorrow" fragt Richard Rogers nach der Zukunft unserer Städte. Wachsende Bevölkerungsdichte, zunehmende Entfremdung, soziale Ungerechtigkeit und Umweltverschmutzung machen das städtische Leben immer unmenschlicher. Angesichts dieser Bedrohung entwickelt Rogers das Konzept einer neuen Stadt, in der es sich auch im nächsten Jahrtausend gut leben läßt. Er ist ein vehementer Verfechter des nachhaltigen, langlebigen Städtebaus, der die Schönheit der Architektur mit einer gerechten Verteilung der Güter und besserer Umweltverträglichkeit verbindet. Gegenwärtig ist Richard Rogers mit einem weitläufigen Wohn- und Bürokomplex an der Gestaltung des Potsdamer Platzes beteiligt.
Wir möchten Sie hiermit herzlich zur diesjährigen Queen's Lecture "Cities of Tomorrow" einladen:
Zeit: am Freitag, dem 27. November 1998, um 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Auditorium Maximum, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Richard Rogers, heute britischer Staatsbürger im Ritterstand, wurde1933 in Florenz geboren. Nach dem Studium an der Architectural Association School in London und einem Fulbright Stipendium an der Yale Univerity, USA, zog Richard Rogers 1961 nach San Francisco, wo er zunächst für die Firma "Skidmore, Owings & Merill" arbeitete. 1962 kehrte er nach England zurück und gründete gemeinsam mit Su Rogers, Norman und Wendy Foster das erste eigene Architekturbüro "Team 4". 1967 wurde das "Team 4" aufgelöst und das Büro "Su & Richard Rogers" gegründet. Zwischen 1971 und 1977 arbeitete Rogers mit den italienischen Architekten Renzo Piano zusammen. 1977 endete die Zusammenarbeit und Rogers gründete die eigene Londoner Firma "Richard Rogers & Partner". Neben seiner Tätigkeit als Architekt hat Richard Rogers an verschiedenen namhaften Universitäten wie Yale, Cambridge, Princeton, Harvard und Cornell unterrichtet.
Hinter dem Begriff "Queen's Lectures" verbirgt sich eine Vortragsreihe, die anläßlich des Besuches der Königin Elisabeth II. am 27. Mai 1965 in Berlin als Gastgeschenk der Briten an die Stadt eingeführt wurde. An jedem Jahrestag des Besuches hielt ein renommierter britischer Wissenschaftler einen Vortrag über sein Fachgebiet. 1975 brach die Tradition der Queen's Lectures jedoch vorerst ab. In ihrem Festbeitrag zum 50. Jahrestag der Neugründung der vormaligen Technischen Hochschule als Technische Universität, kündigte die britische Gesandte Rosemary Spencer 1996 die Wiederaufnahme der "Queen's Lectures" an. Im Dezember 1997 hielt Professor John Richard Krebs vom Natural Environment Research Council den ersten Vortrag der wiederbelebten Reihe.
Auch in diesem Jahr werden die Queen's Lectures auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen und des Präsidenten der Technischen Universität Berlin fortgesetzt. Die Veranstaltung wird durch den Präsidenten der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, eröffnet. Die anschließenden Grußworte sprechen der Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr, Jürgen Klemann und der Leiter der Außenstelle Berlin der Botschaft des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Antony Ford. Die Veranstaltung wird von British Council unterstützt.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Frau Stephan, Referat für Außenbeziehungen, TU Berlin, Tel.: 030/314-22538, Fax.: 030/314-25234 oder e-mail: Sekretariat@-ABZ.TU-Berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/1998/pi255.htm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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