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19.04.2004 11:53

Die Theodizee aus Nietzsches Sicht

Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Die Theodizee, also der Versuch, den Glauben an die Gerechtigkeit, Güte und Weisheit Gottes mit dem Bösen in der Welt in Einklang zu bringen, ist fundamental für jegliche Beschäftigung mit der Theologie. Die Theodizee-Frage aus der Perspektive Friedrich Nietzsches steht im Mittelpunkt der Beiträge renommierter Nietzsche-Kenner und -Interpreten, die im Band "Die Theodizee im Zeichen des Dionysos" kontroverse Fragen zur Rolle Nietzsches in der Theologie und der Rechtfertigung Gottes neu erörtern.

    "Es soll vor allem gezeigt werden, dass Nietzsches Optionen, so eindeutig sie hin und wieder scheinen mögen, die Frage der Theodizee nicht hinter sich lassen, sondern in neuer Weise ins Bewusstsein heben und damit auch Opponenten neu zu denken geben", sagt Ulrich Willers, Herausgeber des Bandes und Professor für Philosophie und Fundamentaltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Nietzsche erhitzt die Gemüter durch seine von vielen als "blasphemisch" kritisierten Theorien noch heute, mehr als hundert Jahre nach seinem Tod. In diesem Werk stehen sich Nietzsche-kritische und Nietzsche-befürwortende Grundhaltungen gegenüber, die einander ausgleichen und ergänzen sollen.

    Willers, Ulrich (Hrsg.): Die Theodizee im Zeichen des Dionysos - Nietzsches Fragen jenseits von Moral und Religion. München/Hamburg/London 2003 (Lit Verlag), 20,90 Euro.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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