Studierende, Studentenwerk Frankfurt am Main und Hochschulleitung setzen bei der Verpflegung gemeinsam auf fair gehandelte Produkte
Der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) ist am 27. Januar 2022 der Titel Fairtrade University verliehen worden. Für diese Beurkundung galt es nicht nur, Fairtrade-Produkte anzubieten, sondern auch Aktivitäten zur Etablierung der Fairtrade-Bewegung durchzuführen. Die Frankfurt UAS hat mit der Titelverleihung einen weiteren Punkt ihrer Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt. Die Hochschule war die erste unter den hessischen Hochschulen, die sich eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie gegeben hat und ist nun auch die erste in Hessen, die sich Fairtrade University nennen darf. Zudem gehört sie deutschlandweit mit zu den größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die den Titel tragen.
„Klimaschutz und Regeneration der Umwelt sind DIE Herausforderungen der Gegenwart. Diesen stellte und stellt sich die Frankfurt UAS in einer Zeit, in der die Corona-Pandemie die globale Klimakrise aus dem Bewusstsein zu verdrängen droht. Dabei zusätzlich auf faire Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt zu achten, ist uns ein wichtiges Anliegen. Wenn Arbeit weltweit fair bezahlt wird, steigen damit auch die Bildungschancen für junge Menschen“, erklärte Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS. „Mir ist es wichtig, dass wir nicht nur reden, sondern alle 17 Nachhaltigkeitsziele der UN an unserer Hochschule in die Tat umsetzen“, ergänzte Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer der Frankfurt UAS. Unter Klärles Federführung erfolgte nicht nur die Bewerbung um den Fairtrade-Titel, sondern wurde auch die Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule entwickelt.
Im Rahmen einer Steuerungsgruppe arbeiteten Hochschulleitung, Studierende und das Studentenwerk Frankfurt am Main Hand in Hand an der Titelverleihung zur Fairtrade University und setzten an sich selbst hohe Erwartungen: „Mit dem Titel signalisieren wir nach innen und außen, dass auch über die Art und Weise, welche Produkte man konsumiert, ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN geleistet werden kann“, so Sascha Hippert, Vorsitzender des Studierendenparlaments.
„Bereits seit 1998 bieten wir fair gehandelten Kaffee an. Mittlerweile haben wir das Sortiment von Fairtrade-Produkten auf Tee, Zucker und Eis in der Mensa essWerk und der KostBAR auf dem Campus der Frankfurt UAS sowie in unseren Mensen und Cafés an den anderen Hochschulstandorten im Rhein-Main-Gebiet erweitert. Wir stellen uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung und kaufen gesunde Lebensmittel, möglichst von regionalen Produzenten und aus fairem Handel. Damit möchten wir ein Zeichen für globale Gerechtigkeit setzen. Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft weitere Optionen prüfen und, wo immer möglich, das Sortiment erweitern“, so Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main. Die Hochschule wiederum wird bei Veranstaltungen das Catering ebenfalls mit Fairtrade-Produkten bestücken, insbesondere bei der Beauftragung externer Caterer.
Die Steuerungsgruppe ist auch für die dauerhafte Etablierung von Fairtrade-Produkten zuständig. Neben dem Geschäftsführer des Studentenwerks, gehören der Gruppe auch der Kanzler der Hochschule Dr. Bert Albers und der Präsident des Studierendenparlaments an. Ziel der Steuerungsgruppe ist es, Aktionen und Veranstaltungen zu planen, um die Kampagne bekannt zu machen und zu beraten, welche weiteren Produkte angeboten werden können. Bereits im Vorfeld der Titelvergabe wurden im Rahmen der CampusKultur Veranstaltungen wie Fairtrade-Märkte durchgeführt. Im interdisziplinären Studienmodul „Nachhaltigkeitsstrategie der Frankfurt UAS – global denken, lokal handeln“ werden seit dem Sommersemester 2021 Ideen entwickelt, wie Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt werden können.
Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hat als erste Hochschule in Hessen im März 2021 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Die Hochschule möchte damit Know-how entwickeln, Haltung prägen und Botschafterin werden – und vor allem Vorreiterin und Vorbild für andere Organisationen dieser Gesellschaft sein, sich für das Thema Nachhaltigkeit einzusetzen. In der Strategie sind Ziele und Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung definiert. „Wir erkennen die weltweite Klimanotlage und rufen diese für die Frankfurt University of Applied Sciences aus“: Unter dieser Präambel steht die ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie, die als Leitlinie zur Umsetzung konkreter Maßnahmen in Studium, Lehre, Weiterbildung, Forschung und Transfer dient. Ein wichtiges Ziel ist, spätestens 2030 den gesamten Hochschulbetrieb CO₂-neutral zu führen.
Mit der Titelverleihung erfüllt die Hochschule das in der Nachhaltigkeitsstrategie gesetzte Ziel, Fairtrade University zu werden. Die Frankfurt UAS wird künftig bei der Auswahl von Kooperationspartnern darauf achten, dass diese sich der Nachhaltigkeit – wo nachprüfbar – verpflichten. Auch über Anschaffungen und Beauftragungen entscheidet das Gebot der Nachhaltigkeit mit. Damit zahlt die Hochschule auf das achte der 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung ein: menschenwürdige Arbeit und dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum sowie produktive Vollbeschäftigung für alle fördern.
Weitere Informationen rund um Nachhaltigkeit an der Frankfurt UAS unter: http://www.frankfurt-university.de/nachhaltigkeit; mehr zur Fairtrade University: https://www.fairtrade-universities.de/kampagne.
Frankfurt University of Applied Sciences, Stabstelle Nachhaltigkeit, Dr. Ulrike Reichhardt, Telefon: +49 69 1533-3617, E-Mail: ulrike.reichhardt@hsl.fra-uas.de
Präsident Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich (2.v.l.) ; Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin für F ...
Frankfurt UAS
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
regional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Präsident Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich (2.v.l.) ; Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin für F ...
Frankfurt UAS
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).