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Es gibt ganz unterschiedliche Gründe für eine Ultraschalluntersuchung: zur Abklärung von Krankheiten der inneren Organe, der Gefäße, Nerven und Gelenke bis hin zu gynäkologischen Erkrankungen. Zudem kommt der Ultraschall mittlerweile auch in der Therapie zum Einsatz – etwa bei der Behandlung der Kalkschulter mittels Stoßwellentherapie. Längst hat sich die Sonografie zu einer hochspezialisierten Methode entwickelt, für die es neben modernen Geräten vor allem auch einer entsprechenden Ausbildung bedarf.
Doch wie findet man qualifizierte Ultraschallexpert*innen? Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) bietet dafür eine Liste aller Ärzt*innen in Deutschland an, die eine Ultraschall-Qualifikation durch eine entsprechende DEGUM-Zertifizierung besitzen. Auf der Webseite der DEGUM können alle Interessierten ganz einfach passende Untersucher in ihrer Nähe finden.
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Der Ultraschall ist eine schnelle, sichere, weitgehend nebenwirkungsfreie und kostengünstige Untersuchungsmethode. Sie wird mittlerweile von fast allen medizinischen Fachdisziplinen verwendet und kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. „Wem zum Beispiel zur Abklärung einer Erkrankung oder zur Ursachensuche von Beschwerden eine Ultraschalluntersuchung empfohlen wurde oder wer eine zweite ärztliche Meinung zu einem Ultraschallbefund haben möchte, der steht häufig vor einem Problem“, sagt Professor Dr. med. Josef Menzel, Präsident der DEGUM. Denn zwar verfügten viele niedergelassenen Ärzt*innen über ein Ultraschallgerät, wer von ihnen aber über die übliche Ausbildung hinaus eine weitergehende sonografische Qualifikation erworben habe – und demnach eine besonders hochwertige Untersuchungsmethode anwende –, das könnten Patient*innen nicht so leicht erkennen.
Deshalb bietet die DEGUM eine Liste aller Ärzt*innen in Deutschland an, die eine Ultraschall-Qualifikation durch eine entsprechende DEGUM-Zertifizierung besitzen. Unter http://www.degum.de/service/zertifizierte-aerzte.html lässt sich die Recherche nach Fachgebiet, Postleitzahl und/oder der DEGUM-Stufe – also dem jeweiligen Qualifizierungsgrad des Mediziners/der Medizinerin – filtern. So können Patient*innen ganz einfach einen zertifizierten Arzt oder eine zertifizierte Ärztin im gewünschten Fachgebiet in ihrer Nähe finden.
„Der Ultraschall hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer hochmodernen und spezialisierten Methode entwickelt“, sagt Menzel. So können zum Beispiel mit kontrastverstärkter Sonografie ein unkritischer Blutschwamm in der Leber von einem Leberzellkrebs unterschieden und mit Echokardiografie Herzleiden diagnostiziert werden. Bei der so genannten Endosonografie wird ein Endoskop, das mit einer hochauflösenden Ultraschallsonde versehen ist, über den Mund eingeführt und Ultraschall vom Magen-Darm-Trakt und den angrenzenden Geweben und Organen gemacht. Auf diesem Weg können Gewebeproben entnommen und Zysten z.B. der Bauchspeicheldrüse behandelt werden. Zudem kommen viele ultraschallgestützte Methoden in der Anästhesiologie und in der Chirurgie zum Einsatz. Der Zustand von Gefäßen und Nerven kann mit speziellen Ultraschallverfahren untersucht werden. Schließlich werden fokussierte Ultraschallwellen auch in der Behandlung eingesetzt, etwa als Stoßwellentherapie bei Arthrose oder bei der Kalkschulter.
Bei der DEGUM können sich sowohl Ärzt*innen als auch Abteilungen und Zentren ausbilden bzw. zertifizieren lassen. „So bieten unsere Sektionen und Arbeitskreise für Ultraschall-Anwender*innen ein mehrstufiges Zertifizierungssystem, um damit eine flächendeckende und in ihrer Qualität gesicherte Ultraschall-Diagnostik zu gewährleisten“, erklärt der DEGUM-Präsident. Das Zertifizierungssystem dient zudem einer spezialisierten Diagnostik in Kliniken und Praxen und dem Erwerb einer fokussierten, wissenschaftlich-orientierten Fachkompetenz für besondere Fragestellungen. Mediziner*innen, die an einer kompetenten sonografischen Aus- oder Fortbildung im eigenen Fachgebiet interessiert sind, können ebenfalls auf der Webseite der DEGUM deutschlandweit nach zertifizierten Ausbilder*innen und Ausbildungszentren suchen. Wo es zertifizierte Abteilungen und Zentren gibt, erfahren Interessierte unter http://www.degum.de/service/zertifizierte-abteilungen-zentren.html.
++++ Bei Abdruck Beleg erbeten. ++++
Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
Pressestelle
Katharina Weber
Postfach 30 11 20 | 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-583
Fax: 0711 8931-167
weber@medizinkommunikation.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
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Deutsch
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