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03.02.2022 12:30

Zwei Millionen Euro neue Drittmittel für das INEC

Jeanne Lutz Pressestelle
Hochschule Pforzheim

    Institut der Hochschule Pforzheim erhält mehrere Förderzusagen für Forschungsprojekte.

    Gleich vier Mal darf sich das Institut für Industrial Ecology (INEC) an der Hochschule Pforzheim über Fördermittel freuen. Am vergangenen Freitag hat der Antrag "H2Chemie2050 – Ohne Umwege zum grünen Wasserstoff in der chemisch-pharmazeutischen Produktion bis 2050" einen Zuschlag erhalten, der zusammen vom INEC mit der Firma Evonik Operations GmbH Rheinfelden beantragt wurde. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsprogramm Wasserstoff“ des Landes Baden-Württemberg gefördert. Auf Basis realer Technik- und Prozessoptionen am Standort Rheinfelden sollen der optimale und effizienteste Weg vom „grauen“ hin zum „grünen“ Wasserstoff auf Basis von ökobilanziellen und techno-ökonomischen Bewertungen ermittelt werden. Das Projektvolumen für das INEC beträgt 700.000 Euro. Zuvor hat das INEC bei dem Förderaufruf „Ressourceneffizienz im Kontext der Energiewende“ des Bundesforschungsministeriums einen Hattrick erzielt: Drei Anträge und drei Bewilligungen mit einem Gesamtvolumen für die Hochschule Pforzheim von über einer Million Euro. Zufrieden zeigt sich der Leiter des INEC, Professor Dr. Mario Schmidt: „Die nun bewilligten Projekte sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherung unseres Forschungsschwerpunktes. Wir schaffen damit eine ideale Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis sowie dem Transfer aktueller Erkenntnisse in unsere Studiengänge, wo wir junge Menschen auf die Themen der Nachhaltigkeit vorbereiten.“

    Beim Projekt „IRMa – Integratives Ressourceneffizienz-Management für mittelständische Unternehmen der chemischen Industrie“ ist das Ziel die systematische Erschließung von Effizienzpotenzialen durch Rückführung von Energie- und Stoffströmen in den Produktionskreislauf. Dies soll insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen der chemischen Industrie durchgeführt werden.

    Ziel des Forschungsvorhabens „DfC-Industry - Design for Circularity – Operationalisierung in der industriellen Produktentwicklung" ist die Konzeption und Erprobung digitaler Lösungen für den Entwurf ressourceneffizienter industrieller Produkte für eine Circular Economy und die Energiewende. Das Vorhaben wird gemeinsam mit den Partnern Robert Bosch GmbH, ipoint systems gmbh in Reutlingen und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH durchgeführt.

    Beim dritten BMBF-geförderten Projekt "Kreislauf-E-Wende – Kreislauffähige Energiewende: Bilanzierung der Minderung von Treibhausgasen durch zukünftige Materialkreisläufe im Lebenszyklus energietechnischer Anlagen und Komponenten" werden methodische Bausteine für die zukunftsorientierte ökologische Bilanzierung von Materialien in energietechnischen Komponenten und Anlagen entwickelt. Das Vorhaben wird in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt, der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. in München und der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG durchgeführt.
    Großen Erfolg hatte auch ein internationales Konsortium unter Beteiligung des INEC bei einem EU-Förderaufruf zu „Climate sciences and responses“ mit dem Antrag „CircoMod – Circular Economy Modelling for Climate Change Mitigation“. Das Projekt bringt ein einzigartiges Konsortium führender Forschungsteams aus verschiedenen Disziplinen zusammen, darunter industrielle Ökologie und Materialflussmodellierung, prozessorientierte integrierte Bewertungsmodellierung und makroökonomische Modellierung. Es zielt auf einen Durchbruch bei der Integration von CE- und GHG durch die Entwicklung eines analytischen Rahmens, der Strategien der Kreislaufwirtschaft auf bestehende einflussreiche Klimaszenarien abbildet.

    Am INEC arbeitet ein interdisziplinäres Team von zwei Dutzend Forscherinnen und Forscher, darunter acht Professorinnen und Professoren der Hochschule Pforzheim und einige Doktoranden. Das INEC besteht seit nunmehr zwölf Jahren und betreut auch den Bachelor-Studiengang „Ressourceneffizienz-Management“ und den Masterstudiengang „Life Cycle & Sustainability“.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Mario Schmidt
    mario.schmidt@hs-pforzheim.de


    Bilder

    Prof. Dr. Mario Schmidt
    Prof. Dr. Mario Schmidt
    Hochschule Pforzheim


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Mario Schmidt


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