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14.02.2022 13:48

Wie kann die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) ihren Auftrag erfüllen?

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe

    Positionspapier der Hochschulallianz für den Mittelstand, der UAS7 und der HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften.

    Bei der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) ziehen die Hochschulverbünde Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM), German Universities of Applied Sciences (UAS7) und HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) an einem Strang. In einem gemeinsamen Positionspapier unterstützen sie ausdrücklich die seitens der Bundesregierung forcierte Schaffung des neuen Instruments zur Stärkung von Transfer und Innovation. „Als Hochschulen für Angewandte Wissenschaften etablieren und stützen wir durch unsere anwendungsorientierte Forschung und Transfer maßgeblich regionale und städtische Innovationsökosysteme in ganz erheblichem Maße“, heißt es in der gemeinsamen Positionierung. Das Ziel muss sein, ungenutzte Innovationspotentiale durch das Zusammenwirken von Hochschulen und insbesondere mittelständischen Unternehmen deutlich besser zu nutzen.

    „Die Zeit ist reif, den Ideen zur Stärkung von Innovation und Transfer in den Regionen auch Taten folgen zu lassen“, so der Vorsitzende der Hochschulallianz für den Mittelstand, Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff. In diesem Positionspapier legen die Hochschulverbünde daher ein besonderes Augenmerk auf die lokale Verankerung von HAW in den Regionen und Städten. So heißt es darin: „Gerade die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften haben mit ihren aus der Praxis kommenden Professorinnen und Professoren sowie den anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bereits seit jeher sehr enge Kontakte zu Unternehmen und Institutionen. Sie bieten dabei das Potential, die großen Transformationsfelder des 21. Jahrhunderts maßgeblich zu unterstützen.“

    Allerdings bedarf es dazu einer angemessenen Ausstattung. „Starke Netzwerke zwischen den Hochschulen, den Unternehmen und der Zivilgesellschaft lassen sich nur tragfähig auf- und ausbauen, wenn diese auch über eine auskömmliche Ausstattung verfügen. Diese muss zusätzlich zu den bestehenden Fördermitteln für angewandte Forschung an HAW erfolgen“, heißt es entsprechend im Positionspapier. „Es soll ein Rahmen für stabile Innovationsökosysteme geschaffen werden, die wegen der besonderen Exportorientierung der deutschen mittelständischen Unternehmen immer auch eine internationale Ausrichtung benötigen. Dafür braucht es eine solide Finanzierung, mit den bisher üblichen Ketten immer wieder neu zu beantragender befristeter Projektfinanzierungen wird das nicht zu erreichen sein“, so der Vorsitzende der UAS7, Prof. Dr. Andreas Zaby.

    „Für die Grundlagenforschung und Spitzenclusterforschung gibt es bereits seit Langem ausgestattete Angebote. Aber das, was zwischen dieser Forschung und den durch den Markt bestätigten Innovationen liegt, braucht einen leistungsstarken nachhaltigen Anschubmotor - einen Anschubmotor, der sich durch die Entwicklungs- und Transformationserfolge am Ende beweisen und bestätigen muss“, formulieren die Hochschulverbünde die Anforderungen an die DATI. „Für eine schnelle Reaktionsfähigkeit muss die Governance der DATI anders organisiert sein, als das, was wir bislang kennen – agile Strukturen und unbürokratische Wege können hier ein Schlüssel zum Erfolg sein“, erläutert der Sprecher der HAWtech Prof. Dr.-Ing. Frank Artinger.

    Mit dem gemeinsamen Positionspapier unterstreichen die Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM), HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) und Hochschulnetzwerk UAS7 die große Bedeutung der Einrichtung einer Deutschen Agentur für Transfer und Innovation. Im Positionspapier bringen sie es auf den Punkt: „Wir halten eine nachhaltige Stärkung der Transferstrukturen für dringend notwendig.“

    Pressekontakte:

    Hochschulallianz für den Mittelstand e. V.
    Pressesprecherin Dr. Cornelia Driesen
    E-Mail: presse@hochschulallianz.de
    Telefon 0157 – 37865035

    Die Hochschulallianz für den Mittelstand ist ein bundesweiter Verbund anwendungsorientierter Hochschulen. Die Mitgliedshochschulen fühlen sich den kleinen und mittelständischen Unternehmen ihrer Region als Rückgrat der deutschen Wirtschaft verpflichtet. Sie verfügen über langjährige gewachsene Forschungskooperationen mit regionalen Unternehmen und bilden durch ein arbeitsmarktbezogenes und anwendungsnahes wissenschaftliches Studium deren künftige Fach- und Führungskräfte aus. Die Hochschulen sind Impulsgeber für das Innovationsgeschehen im Mittelstand und tragen so zur Sicherung von Fortschritt und Wohlstand bei. An den aktuell zwölf Mitgliedshochschulen der Allianz studieren mehr als 100.000 Studierende in ca. 520 Studiengängen.

    UAS7 e. V.
    Geschäftsführer Claus Lange
    E-Mail: lange@uas7.de
    Telefon: 030 30877 1237

    UAS7 e. V. ist der Zusammenschluss von sieben großen forschungsorientierten deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit starker internationaler Ausrichtung .Nach dem Grundsatz „Gemeinsam sind wir stärker“ bilden die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule München, die FH Münster und die Hochschule Osnabrück seit der Gründung eines gemeinsamen Verbindungsbüros in New York im Jahr 2005 eine strategische Allianz und arbeiten in ausgewählten Bereichen zusammen. Durch die Exzellenz der sieben Hochschulen in den verschiedensten Bereichen, entwickeln sich die Hochschulen miteinander und aneinander weiter und sind somit gleichermaßen eine Qualitätsgemeinschaft und ein Benchmarking-Club.

    HAWtech
    HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech)
    Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Frank Artinger
    Geschäftsstelle/Pressekontakt: Julia Jacob
    c/o Hochschule Karlsruhe
    Moltkestraße 30
    76133 Karlsruhe
    E-Mail: hawtech@h-ka.de
    Tel: 0721-925 1015
    Über die HAWtech

    „Starke Regionen, starke Hochschulen - Interessen verbinden“. Unter dieser Leitidee haben 2009 sechs im Bereich der Ingenieurwissenschaften führende Hochschulen die bundesweite "HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften" (HAWtech) gegründet. Mitglieder dieser Allianz sind die FH Aachen, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Hochschule Darmstadt, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Hochschule Esslingen und die Hochschule Karlsruhe. Jede der beteiligten Hochschulen verfügt über einen ausgeprägten technischen Schwerpunkt, genießt in diesem Bereich eine sehr hohe Reputation und ist mit ihren Standorten in einer wirtschaftlich attraktiven Region in Deutschland beheimatet. Insgesamt sind an den Hochschulen der HAWtech rund 64.000 Studierende eingeschrieben.


    Originalpublikation:

    https://www.h-ka.de/die-hochschule-karlsruhe/aktuelles/news/2022/positionspapier...


    Weitere Informationen:

    https://www.h-ka.de/fileadmin/Hochschule_Karlsruhe_HKA/Pressebilder/2022/DATI-Po...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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