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21.02.2022 14:29

Marsilius-Vorlesung zum Thema „Hoffnung“

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Aus verschiedenen Blickwinkeln des Verstehens beschäftigt sich der Religionsphilosoph und Theologe Prof. Dr. Ingolf U. Dalferth mit dem Thema „Hoffnung“. Er ist Referent der nächsten Marsilius-Vorlesung, zu der das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg einlädt. Der Wissenschaftler, der zuletzt viele Jahre an der Universität Zürich und der Claremont Graduate University lehrte, wird sich mit dem Begriff aus hermeneutischer, philosophischer sowie theologischer Perspektive auseinandersetzen. Sein Beitrag kann am 24. Februar 2022 ab 16 Uhr als Videoaufzeichnung abgerufen werden – auch über heiONLINE, das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Veranstaltungen in digitalen Formaten.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 21. Februar 2022

    Marsilius-Vorlesung zum Thema „Hoffnung“
    Veranstaltung mit dem Religionsphilosophen und Theologen Ingolf Dalferth als Videoaufzeichnung

    Aus verschiedenen Blickwinkeln des Verstehens beschäftigt sich der Religionsphilosoph und Theologe Prof. Dr. Ingolf U. Dalferth mit dem Thema „Hoffnung“. Er ist Referent der nächsten Marsilius-Vorlesung, zu der das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg einlädt. Der Wissenschaftler, der zuletzt viele Jahre an der Universität Zürich (Schweiz) und der Claremont Graduate University (USA) lehrte, wird sich mit dem Begriff aus hermeneutischer, philosophischer sowie theologischer Perspektive auseinandersetzen. Sein Beitrag „Hoffnung – Grundlinien einer menschlichen Orientierungsweise“ kann von Donnerstag, 24. Februar 2022, an ab 16 Uhr als Videoaufzeichnung abgerufen werden – auch über heiONLINE, das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen,

    Auf die philosophische Frage „Was heißt hoffen?“ gibt es nach den Worten von Prof. Dalferth verschiedene Antworten. So lasse sich unterscheiden zwischen „Hoffen-dass, Hoffen-auf, Hoffen-für und Hoffen-auf-Gott“. Letzteres sei „kein besonderer religiöser Fall des Hoffens“, so der Theologe, sondern eine Grundorientierung, „die das ganze Leben als Leben in der Gegenwart Gottes qualifiziert und die Menschlichkeit des Menschen als dessen Bestimmung zur Mitmenschlichkeit ausweist“. Daraus folgert Ingolf Dalferth: „Menschlich lebt, wer mitmenschlich lebt, und wer das tut, hofft nicht nur für sich, sondern auch für andere auf ein Leben, das nicht übel ist und böse endet, sondern gut genannt zu werden verdient.“

    Ingolf Dalferth studierte in Tübingen, Edinburgh, Wien und Cambridge Theologie, Philosophie und Linguistik. In der Theologie wurde er 1977 an der Universität Tübingen promoviert und habilitierte sich dort im Jahr 1982. Lehraufträge und Professuren führten ihn in der Folgezeit an verschiedene europäische Hochschulen. An der Universität Zürich hatte er von 1995 bis zu seiner Emeritierung 2013 eine Professur für Systematische Theologie, Symbolik und Religionsphilosophie inne und war von 1998 bis 2012 Direktor des dortigen Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie. Von 2007 bis 2020 wirkte er außerdem als Professor für Religionsphilosophie an der Claremont Graduate University in Kalifornien. Prof. Dalferth ist Ehrendoktor der Universitäten Kopenhagen und Uppsala.

    Kontakt:
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Tel. +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Philosophie / Ethik, Psychologie, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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