Es gibt sie im Magen, Darm, Hals und an weiteren Stellen des menschlichen Körpers: Lymphknoten. Schwellen sie an, kann Krebs die Ursache sein. Dr. Bastian von Tresckow möchte die Therapie maligner Lymphome am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) optimieren. Er hat die Professur für Klinische und Experimentelle Hämatologie an der Fakultät für Medizin der Universität Duisburg-Essen (UDE) übernommen.
„Lymphatische Krebserkrankungen sind inzwischen oft heilbar. Ich möchte die Therapie aber deutlich verbessern“, sagt Professor Bastian von Tresckow. Das sei besonders wichtig, wenn die Lymphe nicht auf die Behandlung reagiert, der Krebs zurückkommt und/oder die Erkrankten ältere Hochrisiko-Patient:innen sind.
Am UK Essen werden bei der optimierten Lymphomtherapie genetisch veränderte Zellen eingesetzt, sogenannte antigen receptor T (CAR-T) -Zellen. „Die Behandlung ist hocheffizient und im Vergleich zur Hochdosis-Chemotherapie oder Stammzelltransplantation nebenwirkungsarm“, erklärt der 44-Jährige. „Wir werden unsere Forschung in Essen ausweiten und an der Fortentwicklung der CAR-T Therapie wesentlich mitwirken“. Seit 2020 leitet von Tresckow am UK Essen den Lymphom-Schwerpunkt und das CAR-T-Programm und ist Stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation.
Nach dem Medizinstudium an den Universitäten Heidelberg, Köln und Nizza (1998-2005) wurde Bastian von Tresckow 2005 mit Auszeichnung promoviert. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kölner Uniklinik und engagierte sich in der Deutschen Hodgkin Studiengruppe. Außerdem arbeitete er als Arzt in der hämato-onkologischen Abteilung der Uniklinik Köln. 2019/2020 leitete er das Zentrum für Hämatologische Neoplasien des Krankenhauses, in dem Erkrankungen des blutbildenden Systems behandelt werden.
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Weitere Informationen:
Prof. Dr. med. Bastian von Tresckow, Fakultät für Medizin, bastian.vontresckow@uk-essen.de
Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/37 9-1487, alexandra.niessen@uni-due.de
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Lymphknoten-Experte: Prof. Dr. Bastian von Tresckow
UDE/Frank Preuß
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
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