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24.02.2022 15:08

SMASCH: Digitalisierungskonzepte für Smarte Schulen

Dietmar Strey Pressestelle
Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg

    Das Forschungsprojekt SMASCH begleitet und unterstützt Schulen darin, nachhaltige, pädagogisch sinnvolle und bedarfsgerechte Digitalisierungskonzepte zu entwickeln. Neun Hamburger und zwei belgische Schulen sind an der Kick-off Veranstaltung am 24. Februar 2022 beteiligt.

    Das virtuelle Kick-off-Meeting bildet den offiziellen Auftakt für die Zusammenarbeit mit neun Hamburger Schulen und den regionalen Bildungsinstitutionen im Forschungsprojekt „Smarte Schulen“ (SMASCH). In einer Podiumsdiskussion zum Thema „Im Spannungsfeld digitaler Schultransformation – Einladung zum Perspektivwechsel!“ diskutieren Thorsten Puderbach (Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, Teamleiter Stabsstelle Digitalisierung), Isabella Fey (Lessing-Stadtteilschule, didaktische Leitung), Univ.-Prof. Dr. Sigrid Hartong (Projektleitung SMASCH), Helge Tiedemann (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Referatsleitung Medienpädagogik) und Kerstin Wendt-Scholz (Ganztagsschule Franzosenkoppel, Schulleitung), wie eine mündige Gestaltung von Schule im Zeitalter der Digitalität im jeweiligen Tätigkeitskontext gelingen kann. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich zu didaktischen, organisatorischen und wissenschaftlichen Fragen auszutauschen und mit den belgischen Projektpartnerinnen und -partnern in Kontakt zu kommen.

    SMASCH verfolgt zwei verschiedene Ansätze: Im Rahmen von Feldforschung werden Problematisierungs-, Strategieentwicklungs- und Veränderungsprozesse an neun deutschen und vier belgischen staatlichen Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich empirisch begleitet. Darüber hinaus werden an diesen Schulen vielseitige Konzepte für die Förderung digitaler Mündigkeit entwickelt und experimentell implementiert.

    Die Schulen erhalten organisationsspezifisch und vernetzend Beratungsdienstleistungen, Fortbildungen sowie Unterstützung bei der Gestaltung analoger Randbedingungen. Begleitend werden in der gesamten Projektlaufzeit Erkenntnisse gewonnen, die den beteiligten Schulen dazu dienen sollen, die vielschichtigen und hochdynamischen Wirkungen digitaler Technologien in Bildungsorganisationen zu verstehen und gestalterische Handlungsstrategien sowohl auf pädagogischer als auch organisationaler Ebene zu entwerfen.

    „Es ist dringend notwendig, Digitalisierung nicht nur als Problem der technischen Ausstattung von Schulen oder als Bedienkompetenz von Lernplattformen zu sehen, sondern als Thema der dauerhaften, kritischen Auseinandersetzung mit Digitalisierung auf allen Ebenen von Schule. SMASCH will hierfür entsprechende Räume schaffen. Das Ziel ist die Förderung einer selbstbewussten Auseinandersetzung und Gestaltung von Schule in der digitalen Welt“, erläutert Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Sigrid Hartong.

    Neben der Professur von Sigrid Hartong sind das Institut für Controlling und Unternehmensrechnung (Univ.-Prof. Dr. Tobias Scheytt) und die Faculty of Psychology and Education Sciences der Katholischen Universität Leuven, Belgien (Prof. Dr. Mathias Decuypere) am Projekt beteiligt. Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung hat die Projektschulen vermittelt und steht den Forschenden als Ansprechpartnerin zur Seite.

    Die Hamburger Projektschulen sind bislang Adolph-Diesterweg-Grundschule, Ganztagsgrundschule Am Johannisland, Grundschule Archenholzstraße, Grundschule Neugraben, Gymnasium Rahlstedt, Lessing-Stadtteilschule, Matthias-Claudius-Gymnasium, Schule Franzosenkoppel und Schule Richardstraße.

    Das Projekt läuft bis Ende 2024 und wird mit 3,58 Millionen Euro aus Mitteln des dtec.bw gefördert.

    Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Nina Brandau, M. A., dtec-Projekt SMASCH, E-Mail nina.brandau@hsu-hh.de


    Weitere Informationen:

    https://www.smasch.eu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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