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25.11.1998 08:03

Nachwuchs der Infektionsforscher wird weiter gefördert

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Weiterfinanzierung der vier Nachwuchsgruppen, die im Rahmen des "Zentrums für Infektionsforschung" an der Universität Würzburg arbeiten, ist gesichert: Im Jahr 1999 trägt der Bund noch die vollen Kosten in Höhe von zwei Millionen Mark, in den folgenden Jahren steigt dann der Freistaat mehr und mehr in die Finanzierung ein.

    Der vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) beigesteuerte Anteil verringert sich dabei jährlich um 500.000 Mark. Im Jahr 2003 schließlich wird die Finanzierung durch den Bund auf Null zurückgefahren sein. Ab dann trägt der Freistaat die vollen Kosten.

    Das "Zentrum für Infektionsforschung" ist ein Zusammenschluß von Instituten und Kliniken aus der Medizinischen und der Biologischen Fakultät der Universität Würzburg. Sprecher ist Prof. Dr. Volker ter Meulen vom Institut für Virologie und Immunbiologie. 1992 gegründet, werden dort vor allem Pilzerkrankungen und Parasiteninfektionen untersucht, weil diese beiden Forschungsgebiete in Deutschland als unterentwickelt gelten.

    Aus diesem Grund wurden auch vier unabhängige Nachwuchsgruppen eingerichtet, in denen rund 30 Wissenschaftler tätig sind. 1998 lief die erste fünfjährige Förderperiode für dieses Nachwuchsgruppen-Programm aus, das seit 1992 vollständig vom BMBF finanziert wurde. Die Etablierung der zweiten Förderphase wurde nun nach der Begutachtung durch ein internationales Gutachtergremium beschlossen.

    Derzeit arbeiten in Würzburg folgende Nachwuchsgruppen im Rahmen des "Zentrums für Infektionsforschung": PD Dr. Michael Lanzer befaßt sich mit den molekularen Mechanismen der Resistenz bei dem Malaria-Erreger Plasmodium falciparum. Darüber hinaus studiert er die Mechanismen, mit denen der Erreger seine Oberfläche verändert.

    Prof. Dr. Heidrun Moll untersucht immunologische Aspekte der Leishmania-Infektion. Dieser gefährliche Parasit tritt insbesondere im tropischen Raum auf. Die Arbeitsgruppe von Dr. Joachim Morschhäuser studiert die durch den Pilz Candida albicans hervorgerufenen Krankheiten sowie die Arzneimittel-Resistenz dieses Erregers. Schließlich werden in der Gruppe von Dr. Joachim Reidl die krankmachenden Faktoren des Meningitis-Erregers Haemophilus influenzae und des Cholera-Erregers Vibrio cholerae untersucht.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Volker ter Meulen, Sprecher des "Zentrums für Infektionsforschung", T (0931) 201-5954, Fax (0931) 201-3934, E-Mail:
    termeulen@vim.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wuerzburg.de/infektionsbiologie/indexzen.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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