idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.03.2022 08:43

Gesundheitliche Förderung sozial Benachteiligter

SRH Hochschule für Gesundheit Marketing / PR
SRH Hochschule für Gesundheit

    Interessierte sind herzlich zum Online-Expertinnengespräch „Gesünder lebt’s sich leichter“ an der SRH Hochschule für Gesundheit eingeladen.

    „Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie psychische Erkrankungen zählen in unserer Gesellschaft zu den weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten. Trotz intensiver Forschung, Verbesserungen in der medizinischen Versorgung und politischen Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung dieser Krankheiten sind die stetig steigenden Zahlen auch mit einer erhöhten Mortalität sowie einer immer größer werdenden ökonomischen Last für das Gesundheitssystem verbunden. Dabei zeigen mehrere Studien, dass sozial benachteiligte Gruppen häufiger von diesen Erkrankungen betroffen sind“, erläutert Prof. Dr. Dorothea Portius, Studiengangsleiterin im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung an der SRH Hochschule für Gesundheit am Campus Gera.

    Im kostenfreien Online-Expertinnengespräch „Gesünder lebt’s sich leichter“ wird Prof. Dr. Dorothea Portius am 23. März 2022 um 17:00 Uhr mit Prof. Dr. Sandra Meusel, Studiengangsleiterin im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit am Campus Gera, über ein interdisziplinäres Programm zur gesundheitlichen Förderung sozial Benachteiligter in Deutschland sprechen. Dass diese einem höheren Erkrankungsrisiko ausgesetzt sind, hat diverse Gründe, wie unzureichende finanzielle Mittel, Bildung und Aufklärung. Genau hier setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Burgenlandkreis in Zeitz an, indem es die benachteiligten Gruppen für einen gesundheitsunterstützenden Lebensstil sensibilisiert. So soll die Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit von Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit gefördert und die Chance auf die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt verbessert werden.

    Prof. Dr. Dorothea Portius ergänzt: „Trotz der schwerwiegenden gesundheitlichen und psychischen Auswirkungen der extremen Adipositas sind die Betroffenen medizinisch schwer zu erreichen und zu behandeln. Nur ein kleiner Prozentsatz der Patient:innen sucht aktiv nach einer Behandlung. Deshalb liegt ein besonderes Augenmerk auch auf den Zugangsmöglichkeiten zu benachteiligten sozioökonomischen Gruppen und deren Motivationsförderung.“

    Das im Projekt angewendete Konzept besteht aus drei Säulen: Verstehen und Aufklären, Unterstützung und Umsetzung sowie Motivation und Anregung. Dabei profitieren auch Studierende im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung an den Campus Gera und Rheinland in Leverkusen von den Erfahrungen im Umgang mit den Betroffenen, da sie praktische Kenntnisse erlernen. Neben vielseitigen Methodenkompetenzen erwerben die Studierenden an der SRH Hochschule für Gesundheit umfangreiches medizinisches und ernährungstherapeutisches Wissen auf dem neuesten Stand der Forschung. Nach dem Studienabschluss sind sie so in der Lage, sich den Herausforderungen der Ernährungswissenschaften sowohl im klinischen als auch im präventiven Bereich zu stellen.

    Interessierte können sich für die kostenfreie Online-Veranstaltung am 23.03.2022 um 17:00 Uhr ab sofort unter events.hsge@srh.de anmelden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/dorothe...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).