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Bei Bildung, Erwerbstätigkeit, Einkommen und sozialer Absicherung im Alter haben Frauen in Deutschland während der vergangenen Jahre gegenüber Männern meist aufholen können. In einzelnen Bereichen, wie bei den Schulabschlüssen, stehen sie mittlerweile sogar etwas besser da. Doch auch wenn die Gleichstellung damit vielfach etwas vorangekommen ist, fällt die durchschnittliche berufliche, wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen weiterhin oft schlechter aus als die von Männern. Und einige Entwicklungen während der Corona-Pandemie sind zweischneidig oder in ihren Folgen noch nicht absehbar.
Unsere kürzlich veröffentlichten Studien leuchten aus, wo es zuletzt Fortschritte gab, wo es hakt, wo die aktuelle Krise positive Entwicklungen sogar wieder in Frage stellen könnte – so hat sich beispielsweise nach heute veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts der jahrelange Trend, dass der Gender Pay Gap langsam, aber kontinuierlich kleiner wird, 2021 nicht fortgesetzt. Die Untersuchungen, die auch Hinweise geben, welche politischen Initiativen die Gleichstellung voranbringen würden, sind unten verlinkt. Zusätzlich finden Sie kurze Statements unserer Expertinnen zum Stand der Gleichstellung unter anderem in der Politik, auf dem Arbeitsmarkt, bei der Sorgearbeit, Einkommen, Vermögen oder in der Wissenschaft hier: Gleichstellung: Zwischen Gleichberechtigung und Retraditionalisierung: https://www.boeckler.de/de/interviews-17944-zwischen-gleichberechtigung-und-retr...
Der Gleichstellungsreport unseres Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) gibt anhand von 28 Indikatoren und aktuellen Daten einen breiten Überblick: Gleichstellung: Frauen haben in Bildung und Job aufgeholt, doch traditionelle Strukturen bremsen – in Corona Krise besonders stark: https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-gleichstellung-frauen-haben-i...
Eltern und insbesondere Mütter sind nach zwei Jahren Corona-Pandemie sehr unzufrieden. In den meisten Familien tragen die Frauen die Hauptlast der Krise: Corona: Weniger Erwerbstätige fürchten um Job, aber hohes Belastungsgefühl, nur noch 31% zufrieden mit Krisenmanagement: https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-corona-weniger-erwerbstaetige...
Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro könnte den Gender Pay Gap in Deutschland reduzieren, schätzt WSI-Expertin Dr. Yvonne Lott im WSI-Gleichstellungsreport. Die Anhebung der Verdienstgrenze bei Minijobs setzt dagegen Anreize, die vor allem für verheiratete Frauen langfristig problematisch sind. Den aktuellen Stand zu Minijobs in allen 400 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten zeigt unsere aktuelle Analyse: Minijobs in Zeiten von Corona: WSI bietet detaillierte Daten für alle kreisfreien Städte und Landkreise in Deutschland: https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-minijobs-in-zeiten-von-corona...
Rainer Jung
Tel.: 0211 / 7778-150
rainer-jung@boeckler.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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