„Covid, Crisis, Care, and Change? International Gender Perspectives on Re/Production, State and Feminist Transitions“
Bereits im März 2021 diskutierten Forscher:innen aus sieben Ländern auf der internationalen digitalen Konferenz „Covid, Crisis, Care, and Change?“, die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Geschlechterverhältnisse. Am Internationalen Frauentag erscheint nun der von den Soziologinnen Prof. Antonia Kupfer und Constanze Stutz M.A. herausgegebene Sammelband unter gleichem Titel. Die Beitragenden beschäftigen sich mit dem Status und der Anerkennung von systemrelevanter Lohnarbeit und der im so genannten Privaten geleisteten Care-Arbeit sowie mit Fragen der staatlichen Regulierung und Möglichkeiten der feministischen Transformation aus Perspektiven von Geschlechterverhältnissen.
Einer anfänglichen Hoffnung, die Pandemie könne nicht nur die Sichtbarkeit gesellschaftlich notwendiger Reproduktionsarbeit erhöhen, sondern auch strukturelle Veränderungen in der Verteilung, Bezahlung und Anerkennung der von überwiegend Frauen verrichteten Arbeiten bewirken, ist Ernüchterung und Enttäuschung eingetreten. Die Autor:innen des Sammelbandes zeichnen anhand ausgewählter Felder und Berufe in unterschiedlichen Ländern Dynamiken staatlicher Regulierungen nach, die bewirken, dass es keinen grundlegenden sozialen Wandel gibt. Dass dies nicht so sein muss, zeigen zwei abschließende Beiträge zu feministischen Transformationsentwürfen.
Prof. Dr. Antonia Kuper
Tel.: (Sekretariat): +49 351 463-37378
Email: antonia.kupfer@tu-dresden.de
Constanze Stutz, M.A.
Email: Constanze.Stutz@tu-dresden.de
„Covid, Crisis, Care, and Change? International Gender Perspectives on Re/Production, State and Feminist Transitions“ ist als Paperback und als Open-Access-Publikation zum Download im Verlag Barbara Budrich erschienen.
http://Link zum Buch: https://shop.budrich.de/produkt/covid-crisis-care-and-change/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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