idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.03.2022 16:02

Krieg in der Ukraine: Experten beleuchten völkerrechtliche Fragen

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Zerbombte Städte, zahllose auch zivile Opfer, Millionen verzweifelter Menschen auf der Flucht – die Schreckensmeldungen aus der Ukraine reißen nicht ab. Putins Angriffskrieg erschüttert Europa und die Welt. Die Folgen und ein Ende der Gewalt sind unabsehbar. Politische und diplomatische Mittel blieben bislang wirkungslos. Welche völkerrechtlichen Möglichkeiten bestehen? Am Dienstag, dem 15. März, um 17.30 Uhr, gehen die Völkerrechts-Experten der Universität des Saarlandes Marc Bungenberg und Thomas Giegerich in einer Online-Live-Diskussion dieser Frage auf den Grund.

    Kann das Völkerrecht den Weltfrieden wahren oder wiederherstellen? Welche Rolle spielt der UN-Sicherheitsrat? Wie sieht das wirtschaftliche Sanktionssystem aus? Wie kann das humanitäre Völkerrecht in diesem Krieg durchgesetzt werden? Welche völkerstrafrechtlichen Konsequenzen drohen Putin? Dies sind Fragen, auf die Marc Bungenberg und Thomas Giegerich im Rahmen der Online-Veranstaltung eingehen werden. Die Saarbrücker Rechtswissenschafts-Professoren leiten als Direktoren das renommierte Europa-Institut an der Universität des Saarlandes.

    Prof. Dr. Marc Bungenberg ist Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht, Europarecht und Internationales Wirtschaftsrecht und leitet seit 2021 den durch die EU-Kommission verliehenen Jean Monnet Lehrstuhl für European Constitutional Framework of International Dispute Settlement and Rule of Law. Er befasst sich unter anderem mit der werteorientierten Ausgestaltung der europäischen Handelspolitik, Welthandelsrecht und internationaler Streitbeilegung. Bungenberg ist Experte auch für Fragen von Wirtschaftssanktionen.

    Prof. Dr. Thomas Giegerich ist Professor für Europarecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht und hatte bereits zwei Jean-Monnet-Lehrstühle der EU-Kommission inne. Auf dem Gebiet des Völkerrechts sind seine Forschungsschwerpunkte der Menschenrechtsschutz, das Völkervertragsrecht und die friedliche Streitbeilegung.

    Das Europa-Institut tritt seit sieben Jahrzehnten für eine regelbasierte europäische und internationale Ordnung im Interesse von Frieden, Sicherheit, Freiheit, Gleichheit und Wohlstand ein. Es wurde 1951 gegründet mit dem Ziel, die Verständigung zwischen den europäischen Völkern zu fördern und an der Gestaltung eines friedlichen Europas mitzuarbeiten. Das Institut gilt als Talentschmiede für internationale Juristerei: Seit 1980 bietet das Europa-Institut einen einjährigen Masterstudiengang an, der Studierende aus der ganzen Welt ins Saarland zieht, um hier von renommierten Dozentinnen und Dozenten und Praktikerinnen und Praktikern im Europäischen und Internationalen Recht unterrichtet zu werden.

    Zugang zur Live-Veranstaltung über: https://europainstitut.de
    (https://europainstitut.de/news-aus-allen-bereichen/live-veranstaltung-der-ukrain...)


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kontakt über Dr. phil. Alexandra Pfleger:
    E: pfleger@europainstitut.de, T: +49 (0) 681 302 3653


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/bungenberg.html - Lehrstuhl Prof. Dr. Marc Bungenberg
    https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/giegerich.html - Lehrstuhl Prof. Dr. Thomas Giegerich


    Bilder

    Die Direktoren der Sektion Rechtswissenschaft des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes, Professor Marc Bungenberg (l.) und Professor Thomas Giegerich.
    Die Direktoren der Sektion Rechtswissenschaft des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes, P ...

    Europa-Institut


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Die Direktoren der Sektion Rechtswissenschaft des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes, Professor Marc Bungenberg (l.) und Professor Thomas Giegerich.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).