In einem Institut im Fach Philosophie der Universität Trier werden Angebote für Forschung, Lehre, Weiterbildung und Beratung entwickelt.
Themen wie die Entwicklung der Pränataldiagnostik, die ethische Bewertung von Sterbehilfe, die Folgen der Gentechnik für Mensch und Natur oder die Chancen und Risiken der digitalen Technologien stoßen auf breite öffentliche Resonanz. Dem trägt die Universität Trier Rechnung, indem sie ein Projekt zum Aufbau eines „Instituts für Allgemeine und Angewandte Ethik“ initiiert hat, das von der Nikolaus Koch Stiftung gefördert wird.
Für die Erforschung solcher Fragen bietet die Universität mit ihrem humanwissenschaftlichen Fächerspektrum, das von der Psychologie über die Sozial- und Rechtswissenschaften bis hin zu Informations- und Umweltwissenschaften reicht, hervorragende Voraussetzungen. Neben der Philosophie als der Heimatdisziplin ethischer Reflexion schließen sich verschiedene Fächer dieses Spektrums zusammen und tragen sowohl gemeinsame Forschungsprojekte als auch Lehr-, Weiterbildungs- und Beratungsangebote.
Das Projekt befasst sich mit aktuellen Fragestellungen verschiedener Bereichsethiken, die mit den Forschungsaktivitäten der an der Universität Trier vertretenen Fächer korrespondieren, wie etwa der Gesundheitsethik, der Klimaethik und der Ethik der Digitalen Welt.
Konkret zielt das Projekt auf die Realisierung interdisziplinärer Kooperationen in Form von Workshops, Tagungen und einzelnen Forschungsvorhaben ab. Eine Anbindung an die Wissenschaftsallianz Trier wird angestrebt. Darüber hinaus trägt das geplante Institut dem großen Interesse Studierender an Fragen der Angewandten Ethik Rechnung und sieht sich nicht zuletzt als Gesprächspartner für nichtakademische Akteure und Institutionen.
Weitere Informationen: http://www.projekt-ethik-institut.uni-trier.de
Dr. Asadeh Ansari-Bodewein
Mail: ansari@uni-trier.de
Tel. +49 651 201-2343
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wissenschaftler, jedermann
Philosophie / Ethik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).