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23.04.2004 14:31

Einladung zur Pressekonferenz "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark" an der FH Potsdam

Ulrike Fischer Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    Zweijährige, bundesweit einmalige Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark - für Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Polizisten/innen" erfolgreich abgeschlossen.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Februar 2004 endete die zweijährige, bundesweit einmalige Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark - für Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Polizisten/innen". Insgesamt 37 Teilnehmer absolvierten in zwei jeweils einjährigen Kursen die berufsübergreifende Weiterbildung an der FH Potsdam.

    Aus diesem Anlass möchten wir Sie zu einer PRESSEKONFERENZ
    am Donnerstag, dem 29.4.2004
    von 10.00 - 11.00 Uhr
    in der Fachhochschule Potsdam
    Friedrich-Ebert-Straße 4
    Raum 4070/71

    einladen, mit:

    Prof. Dr. Helene Kleine, Rektorin der Fachhochschule Potsdam
    Herr Hans-Jürgen Willuda, Geschäftsführer des Landespräventionsrates Brandenburg
    Prof. Dr. Angela Mickley, Professorin für Friedenserziehung, Konfliktmanagement und Ökologie am Fachbereich Sozialwesen der FH Potsdam
    Frau Kerstin Lück, Projekt- und Seminarleiterin

    Frau Simona Raboldt, Absolventin der Weiterbildung, Kriminalkommissarin
    Frau Bianka Holley, Absolventin der Weiterbildung, Sozialarbeiterin
    Frau Viola Hechtfisch, Absolventin der Weiterbildung, Lehrerin und Sozialpädagogin

    Auf der Pressekonferenz werden die Ergebnisse des Modellprojekts vorgestellt, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Landespräventionsrat Brandenburg sowie vom Bündnis für Demokratie und Toleranz kofinanziert wird; Absolventen/innen berichten aus ihrer jeweiligen beruflichen Perspektive über Erfahrungen mit Konfliktmanagement.

    Wir würden uns sehr freuen, Sie zur Pressekonferenz begrüßen zu dürfen und bitten um Rückmeldung bis Dienstag, den 27.04.2004.

    Im Folgenden finden Sie die Pressemitteilung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Gertrud Windhorst

    --------
    Gertrud Windhorst
    Weiterbildung Konfliktmanagement / Öffentlichkeitsarbeit
    Fachhochschule Potsdam
    Friedrich-Ebert-Str. 4, 14467 Potsdam
    Tel.: 0331/580-1132 oder 030/622 73 79
    Fax: O331/580-1199
    windhorst@fh-potsdam.de, www.fh-potsdam.de
    gwindhorst@gmx.de

    Erfolgreicher Abschluss der zweijährigen, bundesweit einmaligen Weiterbildung
    "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark"

    Innere Sicherheit durch berufsübergreifende Zusammenarbeit.

    Im Februar 2004 endete die zweijährige Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark". Das Modellprojekt ist in seiner berufsübergreifenden Qualifizierung mit Teilnehmern aus einer Region bundesweit einmalig. Insgesamt 37 Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Polizisten/innen absolvierten in zwei jeweils einjährigen Kursen die Weiterbildung.

    In dem Pilotprojekt lernten die Absolventen/innen, Methoden der Konfliktbearbeitung und der Deeskalation von Gewalt anzuwenden. Sie erwarben die Kompetenz, eine eigenverantwortliche Konfliktregelung der Jugendlichen selbst und der anderen Betroffenen mit vielfältigen Techniken zu unterstützen (Mediation). Dazu gehörte neben Interventionsmethoden besonders die Kenntnis und Sensibilisierung für die Probleme Jugendlicher sowie die Entwicklung berufsübergreifender Handlungsansätze, um in eskalierten Situationen eine gewaltfreie Lösung zu finden.

    Ein weiteres Ergebnis der fachübergreifenden Weiterbildung ist die Steigerung der gegenseitigen Akzeptanz und die Zusammenarbeit der drei teilnehmenden Berufsgruppen, die sich in unterschiedlicher Weise mit den Konflikten Jugendlicher auseinandersetzen. Damit wurde die Basis für eine nachhaltige Zusammenarbeit der Absolvent/innen gelegt.
    Absolvent/innen des ersten Kurses gründeten bereits vor einem Jahr das Netzwerk "Mediation in der Uckermark" (MUM) mit dem Ziel, sich gegenseitig zu unterstützen und Mediation als eine vielfach einsetzbare Methode der gewaltfreien Konflikttransformation in der Region zu etablieren. Absolventen/innen des zweiten Kurses nutzen, erweitern und unterstützen dieses Netzwerk.

    Die externe Evaluation stuft das Pilotprojekt als sehr erfolgreich ein. Bei den Absolventen/innen wurde ein Kompetenzzuwachs in der Deeskalation von gewalttätigen Situationen und in der Mediation deutlich. Die Übertragbarkeit des Modellprojektes auf andere Bundesländer ist gegeben, verschiedene Umsetzungsmodelle werden zurzeit geprüft. Im Mai 2004 finden in Brandenburg und Bayern Transferworkshops mit Vertretern der Kommunen statt, in denen kommunale Interessen und Ressourcen für die Durchführung ähnlicher Projekte abgestimmt werden.

    Das Modellprojekt wird vom Xenos-Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mit 200.000 Euro gefördert. Der Landespräventionsrat sowie das bundesweite Bündnis für Demokratie und Toleranz stellten jeweils 45.000 Euro zur Verfügung.

    Weitere Informationen:
    Kerstin Lück, Projekt- und Seminarleiterin
    Tel. 0331/580-1132 oder 030/216 45 03, email: lueck@fh-potsdam.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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