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16.03.2022 11:20

Neue Blogreihe zum Ukrainekrieg des Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung auf PRIF Blog

Dr. Ursula Grünenwald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) / Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)

    Angesichts der Eskalation militärischer Gewalt in der Ukraine hat das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) die Blogreihe „Die Ukraine-Krise und ihre Folgen“ gestartet. Seit dem 17. Februar 2022 veröffentlichen Forscher:innen des Instituts auf PRIF Blog Beiträge, die differenzierte Perspektiven auf den Krieg in der Ukraine bieten und das Geschehen sicherheits- und friedenspolitisch einordnen. Der Blog wird regelmäßig um neue Beiträge ergänzt.

    Die Autor:innen von PRIF Blog kommen aus den Bereichen Internationale Sicherheit, Rüstungskontrolle, Waffensysteme, Völkerrecht, Internationale Institutionen, Terrorismusforschung und Innerstaatliche Konflikte. Ihre Beiträge beschreiben die vielfältigen Ursachen des Krieges in der Ukraine und benennen dessen Folgen für die internationale Sicherheits- und Friedensarchitektur.

    Zu den Blog-Beiträgen: Historische, geopolitische, militärische, humanitäre und zivile Perspektiven

    Die historischen Dimensionen des Konfliktes legen Matthias Dembinski und Hans-
    Joachim Spanger in ihrem Beitrag dar, der den Auftakt der Reihe bildet. Dem gegenwärtigen chinesisch-russischen Bündnis widmen sich Pascal Abb und Mikhail Polianskii, während Jana Baldus die nukleare Dimension des Krieges erläutert. Angesichts der russischen Angriffe auf ukrainische Städte erinnern Thorsten Gromes, Mustafa Karahamad und Regine Schwab an die Hilflosigkeit und Untätigkeit des Westens im Jugoslawien- und Syrienkrieg. Ben Christian und Antonia Witt verstehen die Aufforderung der UN-Vollversammlung an Russland, die Gewaltanwendung unverzüglich zu beenden, als Zeichen des Widerstandes gegen eine imperiale Neuordnung der Welt. Jean-Marie Reure erläutert die Eckpunkte der französischen Politik. Harald Müller, früherer Direktor der HSFK, vergleicht die imperiale und nationalistische Politik Wladimir Putins mit den nationalsozialistischen Interventionen unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg. Er sieht die Notwendigkeit, die Grundzüge einer nichtmilitärischen Sicherheitspolitik zu überdenken. Der Beitrag „Sicherheitspolitische Zeitenwende“, der gemeinsam von Sarah Brockmeier, Christopher Daase, Nicole Deitelhoff u. a. verfasst wurde, diskutiert den Krieg in der Ukraine als Zäsur in der deutschen Sicherheits- und Friedenspolitik. Die geplante finanzielle Aufstockung der Bundeswehr setzen die HSFK-Forscher:innen zu zivilen sicherheitspolitischen Komponenten, insbesondere zur Entwicklungszusammenarbeit, Diplomatie, humanitären Hilfe und zivilen Krisenprävention, ins Verhältnis.
    Diesen und allen weiteren Beiträgen ist gemeinsam, dass sie die Situation in Osteuropa, ihre globalen Auswirkungen und Folgen für die deutsche Außen und Sicherheitspolitik zeitnah analysieren. Die friedens- und sicherheitspolitischen Kompetenzen der Forschenden erlauben es, auch entlegenere Aspekte des Ukraine-Krieges zu diskutieren. Ihre Befunde unterlegen sie mit eigenen Forschungen.

    Medienaktivitäten und Publikationen der HSFK

    Gerne stehen die Forscher:innen de HSFK für Interviews bereit. Weitere Informationen zu Publikationen und Medienaktivitäten der HSFK finden Sie auf der Website der HSFK unter dem Stichwort Ukraine, auf https://blog.prif.org sowie in den sozialen Medien (@HSFK_PRIF).

    Über das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

    Die HSFK ist eines führenden Friedensforschungsinstitute in Europa mit Sitz in Frankfurt am Main. Das der Leibniz-Gemeinschaft zugehörige Institut analysiert die Ursachen gewaltsamer internationaler und innerer Konflikte und erforscht die Bedingungen des Friedens. Zusammen mit drei deutschen Forschungsinstituten gibt die HSFK das jährlich erscheinende Friedensgutachten heraus. Das nächste wird am 21. Juni 2022 auf der Bundespressekonferenz vorgestellt.

    Pressekontakt

    Dr. Ursula Grünenwald
    Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) | Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)
    Baseler Str. 27–31, 60329 Frankfurt am Main
    Tel.: 0049 (0)69 959104-13, gruenenwald@hsfk.de
    www.hsfk.de.


    Weitere Informationen:

    https://blog.prif.org/reihen/die-eskalation-die-ukraine-krise-und-ihre-folgen/
    https://www.hsfk.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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