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16.03.2022 14:14

Bestnoten für die wissenschaftliche Arbeit des IFW Dresden

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Die positive Evaluierung des IFW Dresden durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft sichert die Förderung für weitere sieben Jahre

    Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) bescheinigt, dass es hervorragende, international anerkannte Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Festkörperforschung und Materialwissenschaften erbringt. In seiner am 16. März 2022 veröffentlichten Stellungnahme empfiehlt der Senat Bund und Ländern, das IFW Dresden als Einrichtung von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem Interesse weiter zu fördern.
    Das IFW wurde am 6. Juli 2021 von einer externen Gutachterkommission evaluiert; aufgrund der Pandemie in einem digitalen Ersatzverfahren. In der nun veröffentlichten Stellungnahme, betont der Senat der Leibniz-Gemeinschaft, dass das IFW seinen Beschäftigten ein hervorragendes Forschungsumfeld für die wissenschaftliche Qualifizierung bietet und den Transfer neuer Erkenntnisse in die Anwendung erfolgreich vorangetrieben hat. Seit der vergangenen Evaluierung hat das IFW erfolgreich ein neues Forschungsprogramm basierend auf den drei Säulen Quantenphänomene, Funktions- und Nanomaterialien realisiert. Positiv hervorgehoben werden insbesondere die Forschungsleistungen des IFW, die durch eine Vielzahl herausragender Drittmittel-Projekte eindrucksvoll belegt werden, darunter sieben ERC-Grants, drei Leibniz-Juniorgruppen seit 2015 sowie die substantielle Beteiligung am Exzellenz-Cluster „Complexity and Topology in Quantum Matter (ct.qmat).

    „Ich freue mich sehr über die positive Bewertung und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte Mitwirkung bei der Evaluierung, die sich pandemiebedingt auf ein Ersatzverfahren ohne Vor-Ort-Besuch beschränkte.“ sagt Professor Dr. Bernd Büchner, Wissenschaftlicher Direktor des IFW Dresden. „Besonders die hohe Qualität der wissenschaftlichen Arbeit in Kooperation mit starken Partnern, aber auch die Erfolge im internationalen Wettbewerb haben die Gutachter überzeugt. Außerdem freue ich mich sehr, dass die Gutachter unsere Pläne, das IFW in Richtung Quantentechnologie weiterzuentwickeln, prinzipiell befürwortet haben. Damit bekommen unsere Pläne für eine strategische Erweiterung des Instituts den nötigen Rückenwind. Gemeinsam mit den derzeit laufenden Berufungsverfahren für zwei Direktorenstellen und mit dem geplanten Neubauvorhaben auf dem Campus der TU Dresden stellen wir damit die Weichen für die positive Entwicklung des IFW weit über den Zeitraum der nächsten sieben Jahre bis zur nächsten Evaluierung hinaus.“ Die Kaufmännische Direktorin des IFW Dresden, Frau Juliane Schmidt, ergänzt: „Ich freue mich, dass auch die Leistungen der wissenschafts-unterstützenden Bereiche gewürdigt wurden. Insbesondere der Bereich Forschungstechnik, bei dem auch die IT-Sicherheit angesiedelt ist, wird im Evaluationsbericht als wichtige Basis für die erfolgreiche Arbeit des IFW herausgestellt. Wir hoffen nun, dass auch unsere gemeinsamen Neubauplanungen mit dem Exzellenzcluster ct.qmat, die für eine deutliche Verbesserung der Infrastruktur sorgen soll, zeitnah begonnen werden kann.“

    Hintergrund:
    Jede Leibniz-Einrichtung wird regelmäßig extern evaluiert, spätestens alle sieben Jahre. International ausgewiesene Sachverständige bewerten dabei die Leistungen und Strukturen der Institute. Grundlage für die Bewertung ist eine schriftliche Unterlage der Einrichtung, außerdem im Regelfall ein Evaluierungsbesuch am Institut. Da in den zurückliegenden Monaten pandemiebedingt Evaluierungsbesuche entfallen mussten, erfolgte die Bewertung der Einrichtungen über ein Ersatzverfahren mit digitalen Sitzungen und schriftlichen Einschätzungen. Die Ergebnisse der Begutachtung werden in einem Bewertungsbericht festgehalten, zu dem die bewertete Institution Stellung nehmen kann. Auf dieser Grundlage verabschiedet der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine wissenschaftspolitische Stellungnahme, die Empfehlungen zur weiteren Förderung der Leibniz-Einrichtung enthält.
    Diese Senatsstellungnahme dient der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern zur Überprüfung der Fördervoraussetzungen. Zusammen mit den Anlagen A (Darstellung der wesentlichen Inhalte und Strukturen der Einrichtung), B (Bewertungsbericht) und C (Stellungnahme der Einrichtung zum Bewertungsbericht) werden die Senatsstellungnahmen auf der Internet-Seite der Leibniz-Gemeinschaft veröffentlicht. Alle an der Bewertung und Beurteilung beteiligten Gremien sind ausschließlich mit Personen besetzt, die nicht an Leibniz-Einrichtungen tätig sind.

    Kontakt:
    Dr. Carola Langer
    c.langer(at)ifw-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/evaluierung/ Senatsstellungnahmen


    Bilder

    Topologische Modelle für das Verständnis von Quantenmaterialien - ein aktuelles Thema der Forschung am IFW Dresden
    Topologische Modelle für das Verständnis von Quantenmaterialien - ein aktuelles Thema der Forschung ...

    IFW Dresden


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Topologische Modelle für das Verständnis von Quantenmaterialien - ein aktuelles Thema der Forschung am IFW Dresden


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