Interdisziplinäre Vortragsreihe im Rahmen des 20. Diskurs-Festivals in Gießen startet am 26. April 2004
Mit der interdisziplinären Vortragsreihe "Hoffen am Montag" beginnt am 26. April 2004 das 20. Diskurs-Festival in Gießen. Das europäische Festival der Studierenden der Künste findet dieses Jahr vom 12. bis 17. Oktober statt, das Thema des diskurs 04 ist "HOPE". Jungen Künstlern und Künstlerinnen aus ganz Europa wird in Gießen die Möglichkeit gegeben, experimentelle Ansätze zu diesem Thema vorzustellen. Die Vortragsreihe ist eine erstmalige Erweiterung des Festivals.
Beginnend am Montag, den 26. April werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen vierzehntägig im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstr. 34, 35390 Gießen) den Begriff ,Hoffnung' auf seine Potenziale und Dimensionen hin untersuchen und sich im Anschluss an die Vorträge Fragen und Diskussionen stellen. Blochs Prinzip Hoffnung als Fahrkarte zur Utopie? Hoffnung als Gottesersatz? Globalisierung als Hoffnung? Hoffnung als Motor für wissenschaftliches Arbeiten und Verstehen? Religiöse Hoffnung wider die Hoffnung? Hoffnung als Impuls zur künstlerischen Arbeit? Hoffnung als Triebfeder zum Erfolg? Hoffnung als Opium fürs Volk? Diese und andere Fragen stellen sich die Vortragenden vor dem Hintergrund ihres jeweiligen Fachgebiets. Die Vortragsreihe soll im Vorfeld des Festivals eine differenzierte, wissenschaftliche Beschäftigung mit HOPE darstellen, wie sie während des eigentlichen Festivals nicht einzulösen ist. Die Lust am Experiment steht auch hier im Vordergrund: HOPE ist sowohl Untersuchungsgegenstand, als auch Haltung - dem gesellschaftlichen und finanziellen Tiefdruckgebiet stellt diskurs 04 "Hoffen am Montag" entgegen - und hofft auf viele interessierte Zuhörer und Mitdiskutanten.
diskurs 04 ° HOFFEN AM MONTAG ° Vortragsreihe
montags 18.00-20.00 ° Margarete-Bieber-Saal ° Ludwigstr.34 ° Gießen
Programm:
26.04. Prof. Dr. Ina Merkel (Marburg) ° Kulturwissenschaft:
Das Prinzip Hoffnung? Ernst Bloch aus heutiger Perspektive gelesen
10.05. Prof. Dr. Markus Wriedt (Frankfurt a.M. / Milwaukee) ° Theologie
Hoffnung - theologische Überlegungen zu einer Worthülse der Alltagssprache
24.05. Dr. Daniela Bailer-Jones (Bonn) ° Philosophie
Hoffen auf Verstehen: Rationalität und Emotion
07.06. Prof. Dr. Claus Leggewie (Gießen) ° Politikwissenschaft
Globalisierung als Hoffnung
21.06. Prof. Dr. Sighard Neckel (Gießen) ° Soziologie
Die Tragödie des Erfolgs
05.07. Dr. Thomas E. Schmidt (Hamburg)
Kann man auf die Kunst hoffen? - Eine Überlegung nach dem Ende der Utopien
19.07. Jens Roselt (Berlin) ° Theaterwissenschaft
Die Arbeit am Nicht-Perfekten
Im Anschluss an die Vorträge finden moderierte Gesprächsrunden in der diskurswohnung ° (Ludwigstraße 27) statt.
http://www.diskursfestival.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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