Am 4. April lädt die Leibniz-Gemeinschaft zu einer virtuellen Veranstaltung in der Reihe „Leibniz debattiert“ ein. Eine Diskussion über Beiträge der Wissenschaft für eine nachhaltige Landwirtschaft im Zeichen von Globalisierung und Klimawandel.
Die landwirtschaftliche Produktion verändert sich in den vergangenen Dekaden drastisch durch Globalisierung, Klimawandel, Digitalisierung, Bevölkerungswachstum und Lebensstile. Dies birgt Risiken und Chancen zugleich. So ist die intensive, konventionelle landwirtschaftliche Produktion ein wichtiger Treiber des Klimawandels und des Biodiversitätsverlusts, wird aber auch wiederum von diesen Veränderungen beeinflusst. Dies umfasst die pflanzlichen und tierischen Produktionsbereiche für die Gewinnung von Lebens- und Futtermitteln für Mensch und Tier sowie für biogene Rohstoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Große Potentiale für nachhaltige Entwicklung werden in der biobasierten Kreislaufwirtschaft gesehen.
Was sind aus der Sicht der Bundesregierung und der Forschung mögliche Wege und Lösungen für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion an Land und Wasser und deren nachgelagerte Prozesse bis zum Konsumenten? Wie sollten Lebens- und Futtermittel sowie biogene Rohstoffe zukünftig produziert werden und welche Technologien und Innovationen sind dafür tauglich? Welche Sofortmaßnahmen bräuchte es? Wie können Konsumenten und Verbraucher landwirtschaftlicher Produkte besser in den Veränderungsprozess einbezogen werden.
Darüber debattieren:
- Frank Ewert, Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung und einer der Sprecher des Leibniz-Strategieforums Biomasseproduktion,
- Manuela Rottmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,
- Barbara Sturm, Wissenschaftliche Direktorin des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie sowie Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft.
Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, wird die Veranstaltung eröffnen.
Es moderiert die Journalistin Katie Gallus.
Termin: Dienstag, 4. April 2022, 16.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Online-Veranstaltung via Zoom.
Bitte registrieren Sie sich hier für eine Teilnahme an der Online-Veranstaltung: https://leibniz-gemeinschaft.zoom.us/webinar/register/WN_1yZJN7KUSW6m9aou-jm0bA
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 471
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter fast 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
"Leibniz debattiert":Agrar- und Ernährungsforschung der Zukunft am 4. April 2022
Grafik: N. Göllner
(c) Leibniz-Gemeinschaft
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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