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28.03.2022 10:06

DFG richtet acht neue Schwerpunktprogramme ein

Bendikt Bastong Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Themen von wasserstoffbasierten Brennstoffen über Batterieforschung bis zu Veränderungen des Erdmagnetfelds / Rund 53 Millionen Euro für drei Jahre

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet acht neue Schwerpunktprogramme (SPP) für das Jahr 2023 ein. Dies beschloss der Senat der DFG jetzt im Rahmen seiner digitalen Sitzung. Die acht neuen Verbünde, die aus 29 eingereichten Initiativen ausgewählt wurden, erhalten zunächst drei Jahre lang insgesamt rund 53 Millionen Euro. Hinzu kommt eine 22-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Projekten.

    Die nun bewilligten Programme decken die fachliche Breite von den Ingenieurwissenschaften über die Lebenswissenschaften bis zu den Naturwissenschaften ab. Ihr Themenspektrum reicht von der Erforschung wasserstoffbasierter Brennstoffe als ein Beitrag zur Transformation des Energiesystems über die Untersuchung der Technologie der sogenannten Carnot-Batterien, die ebenfalls zur Energiewende beitragen können, bis hin zur Analyse der Veränderungen des Erdmagnetfelds in der Erdgeschichte. Die Programme beschreiben jeweils das Oberthema des SPP. In den kommenden Monaten werden die Verbünde einzeln von der DFG ausgeschrieben, die anschließend die eingehenden Förderanträge auf ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Beitrag zum jeweiligen Hauptthema prüfen wird.

    In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Alle Programme sind stark interdisziplinär ausgerichtet und zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Methoden aus. Schwerpunktprogramme werden sechs Jahre lang gefördert.

    Die neuen Schwerpunktprogramme im Einzelnen
    (in alphabetischer Reihenfolge der Hochschulen der Koordinatorinnen und Koordinatoren)

    Schwerpunktprogramm „Greybox-Modelle zur Qualifizierung beschichteter Werkzeuge für die Hochleistungszerspanung“ (Koordinatorin: Professorin Dr.-Ing. Kirsten Bobzin, RWTH Aachen)

    Schwerpunktprogramm „Ein Beitrag zur Realisierung der Energiewende: Optimierung thermochemischer Energiewandlungsprozesse zur flexiblen Nutzung wasserstoffbasierter erneuerbarer Brennstoffe durch additive Fertigungsverfahren“ (Koordinator: Professor Dr.-Ing. Heinz Pitsch, RWTH Aachen)

    Schwerpunktprogramm „LOOPS: Kortiko-subkortikale Interaktionen für adaptive Wahrnehmung“ (Koordinatorin: Dr. Livia de Hoz Ph.D., Charité – FU Berlin und HU Berlin)

    Schwerpunktprogramm „Carnot-Batterien: Inverser Entwurf vom Markt bis zum Molekül“ (Koordinator: Professor Dr. Burak Atakan, Universität Duisburg-Essen)

    Schwerpunktprogramm „Rekonstruktion der Dynamik des tiefen Erdinnern über geologische Zeiträume (DeepDyn)“ (Koordinator: Professor Dr. Stuart Alan Gilder, LMU München)

    Schwerpunktprogramm „CodeChi – Chitin, Chitosan und Chito-Oligosaccharide und ihre Interaktion mit Proteinen der extrazellulären Matrix und zellulärer Signalwege“ (Koordinator: Professor Dr. Hans Merzendorfer, Universität Siegen)

    Schwerpunktprogramm „Datengetriebene Prozessmodellierung in der Umformtechnik“ (Koordinator: Professor Dr.-Ing. Mathias Liewald, Universität Stuttgart)

    Schwerpunktprogramm „Hyperbolische Erhaltungssätze in der Fluidmechanik: Komplexität, Skalen, Rauschen (CoScaRa)“ (Koordinator: Professor Dr. Christian Rohde, Universität Stuttgart)

    Weiterführende Informationen

    Medienkontakt:
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de

    Informationen erteilen auch die Koordinatorinnen und Koordinatoren der neuen Schwerpunktprogramme.

    Weitere Informationen zu DFG-Schwerpunktprogrammen unter:
    www.dfg.de/spp


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/spp


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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