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29.03.2022 11:16

DFG-Senat beschließt die vom VHB beantragte Aufstockung und Neustrukturierung der Betriebswirtschaftslehre

Bianca Volk Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V.

    Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat in seiner Sitzung vom 24.3.2022 einen neuen Zuschnitt der Fächerstruktur und der Fachkollegien für den Zeitraum 2024 – 2028 beschlossen. Der VHB hat im Jahre 2021 – nach erfolglosen Initiativen 2013 und 2017 – erneut eine Aufstockung und Neustrukturierung des Faches Betriebswirtschaftslehre innerhalb des Fachkollegiums Wirtschaftswissenschaften beantragt. Der Vorschlag lautete, statt der bisherigen 5 künftig 3 x 2 = 6 Fachkollegiatinnen und Fachkollegiaten mit einer Neustrukturierung des Faches Betriebswirtschaftslehre aufzunehmen. Das Fachkollegium Wirtschaftswissenschaften hat diesen Vorschlag einvernehmlich unterstützt.

    Der DFG-Senat folgte diesem Vorschlag mit einer kleinen Änderung:
    • „Accounting & Finance“ wie beantragt,
    • „Management & Marketing“ wie beantragt,
    • „Operations Management & BWL-spezifische Wirtschaftsinformatik“, leicht modifiziert*.

    Dies stellt nach Überzeugung des VHB-Gesamtvorstandes eine langfristig tragfähige ausgewogene Fachvertretung dar, welche die Methodenvielfalt der Betriebswirtschaftslehre und die Entwicklungen der einzelnen Bereiche an-gemessen berücksichtigt.

    Der VHB-Vorsitzende und seit 2016 auch DFG-Fachkollegiat für Betriebswirtschaftslehre Hans Ulrich Buhl sagt hier-zu: „Als VHB begrüßen wir diese nunmehr im dritten Anlauf gelungene Aufstockung und Neustrukturierung der Betriebswirtschaftslehre sehr und bedanken uns insbesondere bei Marliese Uhrig-Homburg als Vorsitzender und Peter Winker als stellvertretendem Vorsitzenden sowie allen weiteren Mitgliedern des Fachkollegiums Wirt-schaftswissenschaften und bei unserer neuen DFG-Senatorin Caren Sureth-Sloane sowie allen Mitgliedern des Senats für die Unterstützung unseres Vorschlags und die damit möglich gewordene sehr erfreuliche Beschlussfas-sung. Der Senat honoriert damit die sehr positive Entwicklung unseres Faches sowohl bei DFG-Anträgen als auch deren Begutachtung in den letzten Jahren. Auch dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar.“

    Im Jahre 2019 ist es für den Zeitraum 2020 – 2024 bei der Wahl der fünf BWL-Fachkollegiatinnen und Fachkollegia-ten gelungen, dass ausschließlich Kandidatinnen und Kandidaten des VHB auf die ersten sieben Plätze mit den meisten Stimmen gewählt wurden. Mithin galt dies nicht nur für die ursprünglich gewählten fünf BWL-Fachkollegiatinnen und Fachkollegiaten, sondern auch für die beiden Nachrücker. Es ist unser Ziel, dass dies auch nach der Aufstockung und Neustrukturierung des Faches Betriebswirtschaftslehre bei der Wahl im Jahre 2023 ge-lingt. Der VHB-Gesamtvorstand wird daher 2022 in enger Abstimmung mit den 18 Wissenschaftlichen Kommissio-nen geeignete Kandidatinnen und Kandidaten auswählen, nominieren und unterstützen.

    *Zum Fach Wirtschaftsinformatik und der leichten Modifikation unseres Vorschlages durch den DFG-Senat noch folgende erfreuliche Information: In Absprache mit der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinformatik auf Initiative der beiden Fachkollegiaten Jörg Becker und Ulrich Frank im Fachkollegium Informatik hat der Senat eben-falls in seiner Sitzung vom 24.3.2022 für den Zeitraum 2024 – 2028 beschlossen, das Fach „Datenmanagement, da-tenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik“ einzurichten. Auch dies ist aus Sicht des VHB sehr zu begrüßen. Susanne Strahringer sagt als Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission Wirt-schaftsinformatik hierzu: „Auch ich begrüße die Stärkung sowohl der Betriebswirtschaftslehre, als auch der Wirt-schaftsinformatik durch diese Beschlussfassung des Senats der DFG sehr“.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
    Kernkompetenzzentrum Finanz- & Informationsmanagement, Augsburg/Bayreuth
    hans-ulrich.buhl@fim-rc.de


    Originalpublikation:

    https://s.gwdg.de/NA5Tvw


    Weitere Informationen:

    https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2022/info_wissenschaft_22_27/ind...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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