Mit dem Margarethe Koenig Preis zur Förderung junger Naturwissenschaftlerinnen ehrt das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) Dr. Mariana Chuliver Pereyra. Der Preis ermöglicht der Reptilien-Spezialistin ein freies und eigenständiges Forschungsjahr am LIB, Museum Koenig Bonn. Die Zeit wird Chuliver nutzen, um an der wenig bekannten Tiergruppe der Blindschlangen neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Dr. Chuliver Pereyra stammt aus Argentinien und hat ihre Doktorarbeit an der Universidad Nacional de Córdoba (UNC) in Córdoba, Argentinien, absolviert. Das Thema der Arbeit beinhaltete die Erforschung der ontogenetischen Entwicklung des Bewegungsapparats von Fröschen.
„Die Verleihung des Preises erkennt die bisherige, großartige Leistung Chuliver Pereyras als Wissenschaftlerin an. Die Finanzierung ermöglicht es ihr, weitere Erfolge zu erzielen“, erläutert Prof. Dr. Bernhard Misof, Direktor des LIB. Heike Wägele, Koordinatorin des Margarethe-Koenig Preises, ergänzt: „Mit diesem Preis können wir für ein ganzes Jahr junge Wissenschaftlerinnen aus dem In- oder Ausland fördern, um sich der Biodiversitäts- und Evolutionsforschung weiterhin zu widmen. Die Preisträgerinnen sollen das Jahr nutzen, um Ergebnisse zu publizieren, an Fortbildungen und Kongressen teilzunehmen, sowie Anträge und Bewerbungen zu schreiben.”
„Der Preis wird sicherlich in vielfältiger Hinsicht einen nachhaltigen Einfluss auf meine zukünftige Karriere haben. Mein Forschungsaufenthalt am Museum wird es mir ermöglichen, neue Kompetenzen zu erwerben, die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland zu stärken und neue Projekte für die Zukunft zu entwickeln”, freut sich die Preisträgerin. Chuliver erhofft sich, dass entstehende Kooperationen ihr akademisches Profil stärken, ihr helfen, neue Perspektiven in ihre Forschung einzubringen und sich beruflich weiterzuentwickeln.
Margarethe Koenig, nach der dieser Preis benannt ist, war die Ehefrau des Gründers des Museums Koenig. Sie begleitete ihren Mann auf fast all seinen ausgedehnten Forschungsreisen und hatte einen großen Anteil an der Gründung des Lebenswerks ihres Mannes - das Forschungsmuseum Koenig.
Über das LIB
Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) widmet sich der Erforschung der biologischen Vielfalt und ihrer Veränderung. Seit dem 1. Juli 2021 arbeiten unsere Forschenden an zwei Standorten: dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn sowie dem ehemaligen Centrum für Naturkunde in Hamburg. Generaldirektor ist Prof. Dr. Bernhard Misof, der das LIB standortübergreifend leitet. Weitere Informationen https://leibniz-lib.de/
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 96 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Weitere Informationen: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/
Kontakt:
Prof. Dr. Heike Wägele
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Bonn
Sektionsleiterin Phylogenetik und Evolutionsbiologie
Tel. +49 228 9122-252
h.waegele@leibniz-lib.de
Prof. Dr. Heike Wägele überreicht die Urkunde für den Preis an Dr. Mariana Chuliver Pereyra. Dr. Kar ...
Fotograf: Sabine Heine
Copyright: LIB, Museum Koenig Bonn
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Prof. Dr. Heike Wägele überreicht die Urkunde für den Preis an Dr. Mariana Chuliver Pereyra. Dr. Kar ...
Fotograf: Sabine Heine
Copyright: LIB, Museum Koenig Bonn
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