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07.04.2022 12:28

Digitalisierung in der Hochschullehre: Der optimale Mix macht´s

Janna von Greiffenstern Kommunikation
SRH Hochschule Heidelberg

    An der SRH Hochschule Heidelberg arbeiten Studierende und Lehrende gemeinsam an neuen digitalen Lehr- und Lernkonzepten. Dafür hat die Hochschule eigene „Student Digital Transformation Agents“ beauftragt.

    Seit über einem Jahr unterstützen zwei so genannte „Student Digital Transformation Agents“ (SDTA) als studentische Hilfskräfte die SRH Akademie für Hochschullehre und die Abteilung Qualität und Entwicklung. Bereits vor der Pandemie setzte sich die Hochschule intensiv mit dem Thema Digitalisierung in der Lehre auseinander, und mit Corona nahm das Thema noch mehr Fahrt auf. Die Idee dazu, Studierende in die Digitalisierungsprozesse unmittelbar mit einzubeziehen, entstand in Zusammenarbeit mit dem Hochschulforum Digitalisierung (HFD), einer Initiative des Stifterverbands und des CHE Zentrums für Hochschulentwicklung. So initiierte das HFD bereits die Konzepterstellung und hat kürzlich auch die SDTA-Beauftragte Alina Dieminger in die Arbeitsgemeinschaft „Digital Changemaker“ berufen, als einzige Studentin einer privaten Hochschule. „Die SDTA liefern uns enorm wichtige Impulse für die digitale Weiterentwicklung unserer Hochschule“, betont Rektor Prof. Dr. Carsten Diener.

    Die Einbindung von Studierenden in die konzeptionelle Arbeit der Hochschule passt auch zum Studienmodell „CORE“ (Competence Oriented Research and Education), das die Studierenden und ihre Kompetenzen in den Mittelpunkt stellt und für das spätere Berufsleben optimal ausrüsten will. „Wir haben zunächst alle an der Lehrplanung beteiligten Personen an einen Tisch gebracht, um organisatorische Verbesserungen in Angriff nehmen zu können“, erzählen die Psychologie-Studentin Alina Dieminger und ihr Kollege aus der BWL, Björn Hoppenheit. Ob im Senat oder bei der Mitarbeiterversammlung, bei Hochschultagungen oder auch externen Veranstaltungen des HFD – die beiden SDTA waren überall aktiv involviert.

    Eine Umfrage unter allen Studierenden der SRH Hochschule Heidelberg erfasste die Zufriedenheit im digitalen Umgang mit der Corona-Pandemie. „Über 480 von insgesamt 3.400 Studierenden haben an der Umfrage mitgewirkt“, berichtet Alina Dieminger. „Je weiter die Studierenden im Studium fortgeschritten sind, desto mehr von ihnen wünschen sich auch nach der Pandemie eine stärkere Integration von Blended Learning in ihr Studium, eine didaktisch sinnvolle Kombination von Präsenz- und Onlinelehre.“ Dies seien unter den „alten Hasen“ unter den Studierenden immerhin 73 Prozent. An diesem Ziel arbeiten die Hochschule und die SDTA nun intensiv: an einem Konzept mit dem optimalen Mix, passgenau auf die Lerninhalte zugeschnitten. Präsenzphasen ermöglichen einen lebendigen Austausch und konstruktive Gruppenarbeit, eLearning-Elemente fördern Selbstlernphasen und Kompetenzen wie Eigenverantwortung oder digitale Fähigkeiten. „Eine Kombination aus digitalen Aufgaben und Arbeit im Team vor Ort wird uns auch später im Berufsleben erwarten“, ist sich Alina Dieminger sicher.


    Weitere Informationen:

    https://www.srh-hochschule-heidelberg.de/hochschule/institute/akademie-fuer-hoch... - Zur SRH Akademie für Hochschullehre


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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