Abschlussarbeit zum Thema „Konzeption und Entwicklung eines Dashboards zum Vergleich europäischer Green Cities“ ausgezeichnet / Mit dem Preis zeichnet der Runde Tisch GIS e.V. alljährlich herausragende Dissertationen und Masterarbeiten aus und fördert damit den wissenschaftlichen Nachwuchs
Mit dem Förderpreis Geoinformatik 2022 wurde Leena Engelhardt von der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) in der Kategorie „Beste Masterarbeit“ ausgezeichnet. Die 27-jährige Hochschulabsolventin aus Bad Kreuznach erhielt die Auszeichnung Ende März für ihre Masterarbeit zum Thema „Konzeption und Entwicklung eines Dashboards zum Vergleich europäischer Green Cities“. Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. Robert Seuß, Professor für Geoinformation am Fachbereich Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik der Frankfurt UAS, betreut.
Mit dem Preis zeichnet der Runde Tisch GIS e.V., eines der größten ehrenamtlich organisierten Netzwerke zum Thema Geoinformation in Deutschland, alljährlich herausragende Dissertationen und Masterarbeiten aus und fördert damit den wissenschaftlichen Nachwuchs. Leena Engelhardt setzte sich in ihrer Kategorie gegen acht Mitbewerber durch. Sie erhält ein Preisgeld von 1.500 Euro.
„Mit ihrer Masterarbeit zum Thema Nachhaltigkeit greift Frau Engelhardt eines der zentralen Themen unserer Zeit auf und zeigt dabei ganz konkret, wie durch die Nutzung von Geoinformationen Transparenz und Vergleichbarkeit hergestellt werden können“, so Prof. Dr.-Ing. Robert Seuß.
Dashbords, benannt nach dem englischen Wort für Armaturenbrett, dienen als grafische Benutzeroberfläche zur Veranschaulichung von Daten. „In meiner Arbeit habe ich die Dashboard-Technologie eingesetzt, um auf verständliche und visuelle Weise darzustellen, wie grün europäische Städte sind“, erläutert Leena Engelhardt. „Da keine eindeutige Green-City-Definition existiert und einheitliche Messmethoden fehlen, habe ich mit Hilfe des Grünflächenamtes Frankfurt ein Indikatorensystem entwickelt, mit dem quantitative, qualitative und räumliche Eigenschaften urbaner, grüner Flächen ermittelt werden können. Damit die Vergleichbarkeit der Städte untereinander gewährleistet ist, basieren alle Indikatoren auf europäischen Open Data. Zur Darstellung der Informationen habe ich die Dashboard-Software von Esri verwendet.“ Ihre Arbeit hat gezeigt, dass Technologien wie Dashboards sich dafür eignen, (Geo-)Daten und Sachverhalte anschaulich und verständlich darzustellen. „Mit der zunehmenden Öffnung amtlicher und öffentlicher Daten haben Dashboards das Potenzial, als Informationsplattform die Transparenz über bestimmte Vorgänge und Entwicklungen in der Stadt, zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Politik und Verwaltung zu erhöhen“, so Engelhardt.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums an der Frankfurt UAS arbeitet Leena Engelhardt inzwischen beim Stadtvermessungsamt in Frankfurt am Main im Bereich Geodaten.
Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 1: Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik, Prof. Dr.-Ing. Robert Seuß, Telefon: +49 69 1533-2358, E-Mail: seuss@fb1.fra-uas.de
http://www.frankfurt-university.de/fb1 (Informationen zum Fachbereich Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik)
Leena Engelhardt wurde für ihre Masterarbeit mit dem Förderpreis Geoinformatik 2022 ausgezeichnet.
Foto: privat
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Informationstechnik
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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