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Kassenärztliche Vereinigungen und Universität Witten/Herdecke (UWH) kooperieren bei Online-Fortbildung für Ärzte.
Welche Blutdrucksenker erhöhen die Lebenserwartung? Wann ist eine Röntgenaufnahme bei Rückenschmerzen sinnvoll? Empfehlen die neuesten Studien Preiselbeersaft bei Blasenentzündung? Ärztliches Wissen ist in ständigem Fluss. Was gestern richtig war, kann heute schon ein Fehler sein. Die Befähigung zum lebenslangen Lernen wird für die Ärzteschaft zu einer zentralen Aufgabe. Verpflichtet doch die Gesundheitsreform Ärzte zu einer "kontinuierlichen medizinischen Fortbildung" (continuing medical education = CME).
Dank einer gerade beschlossenen Kooperation zwischen der Universität Witten/Herdecke und zwei großen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen Westfalen-Lippe und Nordrhein) können Ärzte jetzt neue Wege in der Fortbildung beschreiten, die dem Aspekt des lebenslangen Lernens Rechnung tragen: Das Wissensnetzwerk evidence.de bietet ihnen im Internet die Möglichkeit, sich zu derzeit zehn häufigen Krankheitsbildern fortzubilden. Die Adresse der Fortbildungsplattform: www.medizinerwissen.de. Dort können "Fortbildungspunkte" gesammelt werden, mit denen niedergelassene Ärzte auch ihren Patienten zeigen können: Ich bin wissenschaftlich auf dem neuesten Stand.
Niedergelassene Ärzte in Westfalen-Lippe und Nordrhein bekommen mit Unterstützung ihrer Kassenärztlichen Vereinigungen vereinfachten Zugang zur Internet-Fortbildung. Die Aktivierungscodes, die wie TAN-Nummern beim Online-Banking die Teilnahme an einem Fortbildungsmodul ermöglichen, werden von den Ärztevereinigungen ausgegeben.
Für Sicherheit und Anonymität sorgt der Dortmunder IT-Dienstleister Materna, mit dem das TAN-Verfahren entwickelt und erprobt wurde. Eine TAN ermöglicht die Teilnahme an einem Fortbildungsmodul; werden 60% der zehn Aufgaben richtig gelöst, gibt es einen Fortbildungspunkt.
Projektleiter und Prodekan Dr. Martin Butzlaff: "beide Seiten profitieren von dieser Zusammenarbeit. Für die Universität ist die Beteiligung der KVen eine wertvolle Unterstützung ihrer Arbeit. Die KVen profilieren sich als moderner Dienstleister."
Den größten Nutzen haben letztlich die Patienten der teilnehmenden Ärzte: Sie können sicher sein, nach dem besten Stand der Wissenschaft behandelt zu werden.
Kontakt: Dr. Martin Butzlaff. Tel: 02302 / 926-741
E-mail: butzlaff@evidence.de, Zugänge für Ärzte: www.KVWL.de/intern und www.KVNO.de
Dr. Martin Butzlaff leitet das Projekt Medizinerwissen.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Dr. Martin Butzlaff leitet das Projekt Medizinerwissen.de
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