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12.04.2022 12:08

Schwindende Schneedecke erhöht Frostgefahr für Wintergetreide

Hendrik Schneider Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

    Die globale Erwärmung könnte sich positiv auf überwinternde Kulturen in kühlen und gemäßigten Regionen der Welt auswirken – so bislang die Erwartung. Eine statistische Analyse, basierend auf verschiedenen Quellen historischer Ertrags- und Wetterdaten zeigt nun, dass ein Rückgang der Schneedeckenisolierung die Ertragsvorteile von Winterweizen teilweise schmälert.

    Zu diesem Fazit kommt der ZALF-Wissenschaftler Prof. Kurt-Christian Kersebaum in seinem Beitrag in der Kategorie „News & Views“ in der Fachzeitschrift „Nature Climate Change“. Der Fokus bisheriger Forschung liegt vor allem auf Effekten von Hitze und Dürre auf Ackerkulturen. Der Beitrag betont die Bedeutung und Notwendigkeit einer besseren Erfassung von Winterprozessen in der prozessbasierten Modellierung für die Klimafolgenabschätzung. Dazu zählt der Rückgang der Schneedecke, infolgedessen Ackerböden und –pflanzen schlechter vor Frost geschützt sind, und somit erwartete Ertragsvorteile von Winterkulturen durch den Klimawandel zum Teil verringert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Dr. Kurt-Christian Kersebaum, ckersebaum@zalf.de


    Originalpublikation:

    https://www.zalf.de/de/aktuelles/Seiten/FPD/Frost-Risiko-Klimawandel.aspx


    Weitere Informationen:

    https://www.nature.com/articles/s41558-022-01334-4 Beitrag: Frost risk by dwindling snow cover


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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