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Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat die Weiterförderung des Rates für Informationsinfrastrukturen (RfII) in einer dritten Mandatsperiode von November 2022 bis einschließlich Oktober 2026 beschlossen. Der RfII ist bundesweit im Auftrag der GWK das zentrale Beratungsgremium, das nicht nur den digitalen Wandel in Wissenschaft und Forschung umfassend analysiert, sondern auch durch seine Empfehlungen und Beratungsangebote nachhaltig in die Wissenschaft und Wissenschaftspolitik hineinwirkt. Die Geschäftsstelle des RfII mit derzeit elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist seit 2014 an der Universität Göttingen angesiedelt.
„Auch für die Universität Göttingen ist der Rat eine wichtige Einrichtung und ein Orientierungspunkt für unsere eigene Digitalisierungsstrategie“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Metin Tolan.
Bereits mit seinem ersten Positionspapier „Leistung aus Vielfalt“ (2016) sorgte der RfII für große Aufmerksamkeit. Er empfahl darin, eine „Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)“ einzurichten, um disziplinäre wie auch generische Fragen der wissenschaftlichen Dateninfrastrukturen mit vereinten Kräften angehen zu können. Seit 2020 wird die NFDI von Bund und Ländern gefördert und in mehreren Ausschreibungsrunden ausgebaut. Weitere wichtige Positionspapiere des RfII geben Empfehlungen zu Berufs- und Ausbildungsperspektiven für den Arbeitsmarkt Wissenschaft („Digitale Kompetenzen – dringend gesucht“, 2019), zur „Herausforderung Datenqualität“ (2019) oder zur „Nutzung und Verwertung von Daten im wissenschaftlichen Raum“ (2021).
In der nun anstehenden dritten Mandatsperiode wird sich der Rat unter anderem mit Kriterien der Evaluierbarkeit von Informationsinfrastrukturen beschäftigen sowie neue dialogische Beratungs- und Konsultationsangebote zu übergreifenden Fragen digitaler Wissenschaft in Deutschland und Europa bereitstellen.
Rat für Informationsinfrastrukturen
Geschäftsstelle
Georg-August-Universität Göttingen
Papendiek 16, 37073 Göttingen
E-Mail: info@rfii.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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