International Postgraduate School der TU Berlin konstituiert sich im Rahmen der Festwoche zum 125-jährigen Jubiläum der TU Berlin
Ein innovatives Konzept bietet die TU Berlin talentierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern mit der neuen International Postgraduate School of Engineering and Advanced Technology (IPS). Anders als bei vielen Postgraduate-Einrichtungen in Deutschland spezialisieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Promotionsprogrammes nicht nur auf ein einziges Fachgebiet. Das Zusammenführen unterschiedlicher Disziplinen eröffnet den Promovenden neue Perspektiven in der Forschung und die Möglichkeit, Innovationen in den Randgebieten ihrer jeweiligen Disziplinen zu schaffen.
Die Konstituierung der IPS nimmt TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler am 4. Mai 2004 im Rahmen des Festaktes vor, der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Gründung der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin stattfindet. Der Dipl.-Ing. Jens Haberkamp vom Fachgebiet Wasserreinhaltung der TU Berlin erhält bei der Veranstaltung eine Urkunde stellvertretend für die ersten zwölf Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die in das Programm der IPS aufgenommen werden.
"Hinter der Gründung der IPS steckt der Leitgedanke, dass immer komplexere Themen der modernen Gesellschaft nur mit komplexen Sichtweisen zu erforschen sind. Forschung auf höchstem Niveau und Schaffung von Innovationen setzt eine Überwindung der Grenzen einzelner Fachrichtungen voraus. Die Absolventinnen und Absolventen der International Postgraduate School der TU Berlin erhalten die besten Voraussetzungen, um dies bei ihrer späteren Tätigkeit umsetzen zu können. Wir hoffen, mit der IPS ein attraktives Angebot geschaffen zu haben, damit heimische Talente gehalten und Talente aus dem Ausland nach Deutschland angelockt werden können", erklärt TU-Präsident Professor Dr. Kurt Kutzler.
Maßgeschneidertes Programm für jeden Promovenden
Die IPS bietet ein interdisziplinär und international ausgerichtetes Promotionsprogramm, das überdurchschnittliche Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler forschungsintensiv und auf hohem wissenschaftlichen Niveau gezielt fördern soll. Es umfasst fünf Schwerpunkte, in denen die TU Berlin Spitzenstellungen in der Forschung einnimmt: Nano- und Optotechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Mikrosystemtechnik, Verkehrssystemtechnik sowie Wasser- und Bodenschutz.
Jede Doktorandin und jeder Doktorand erhält ein auf ihn persönlich zugeschnittenes Programm, das auf drei bis vier Jahre angelegt ist. Dabei soll das jeweilige Forschungsthema fachübergreifend angelegt sein. Gefördert wird Interdisziplinarität zudem durch regelmäßige Zusammenarbeit von Doktorandinnen und Doktoranden der unterschiedlichen Schwerpunkte. Die IPS vermittelt nicht nur fachliche Kompetenzen, auch Schlüsselkompetenzen wie etwa Wissen aus dem Bereich Management, soziale Kompetenzen und Kenntnisse zur interdisziplinären und interkulturellen Diskussion stehen auf dem Lernprogramm. Die Veranstaltungen werden zum Teil auf englisch oder auch bilingual abgehalten.
Um eine möglichst intensive Betreuung zu gewährleisten, wird jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer während der Promotionszeit von zwei Mentoren aus den unterschiedlichen Fachrichtungen betreut. Internationale Promovenden erhalten zudem gesonderte Unterstützung durch das Koordinationsteam der IPS.
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Professorin Dr.-Ing. Luciënne Blessing, 2. Vizepräsidentin der TU Berlin, Tel.: 030/314-24286 und Dr. Hans-Jürgen Süssespeck, Koordinator der International Postgraduate School, Tel.: 030/314-23731, E-Mail: suessespeck@wtb.tu-berlin.de
Diese Medieninformation finden Sie auch unter der Adresse
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
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