idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.04.2022 09:02

Perspektiven queerer Jugendlicher in der Beratung und Prävention sexualisierter Gewalt

Melanie Bünn Kommunikation und Marketing
Hochschule Hannover

    Zwischen digitaler (Selbst-)Bildung und institutioneller Angebotsnutzung: An der Hochschule Hannover forscht Prof. Dr. Martin Wazlawik partizipativ an einer Praxisentwicklung für und mit queeren Jugendlichen in Beratungsprozessen.

    Beratungsstellen stellen eine zentrale Ressource in der Beratung, Intervention sowie in der Prävention von sexualisierter Gewalt dar. Die gilt insbesondere für spezialisierte Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt. Dabei sind diese Einrichtungen zunehmend selbst zum Gegenstand empirischer Forschung geworden. In vorangegangenen Projekten wurde die Orientierung an einer binären Geschlechterlogik deutlich. Gleichzeitig hat die Forschungslandschaft zu sexualisierter Gewalt jedoch hervorgehoben, dass die Angebote nicht pauschal wirksam werden, sondern eine hohe Zielgruppenspezifik und Ausdifferenzierung aufweisen müssen. Dort setzt das Forschungsprojekt QueerPar an.

    Ziel des Verbundvorhabens QueerPar ist die konzeptionelle Weiterentwicklung spezialisierter Beratungsstellen hinsichtlich einer Queer-Kompetenz. Zudem verfolgt es das Ziel der Entwicklung zielgruppenspezifischer Präventions- und Beratungsmedien.
    An der Hochschule Hannover leitet Prof. Dr. Martin Wazlawik ein Teilvorhaben des Projekts, bei dem die Perspektiven queerer Jugendlicher fokussiert werden. Das Ziel dieses Teilprojekts ist die partizipative Entwicklung von zielgruppenangemessenen und digitalen Präventions- und Beratungsmaterialien. Des Weiteren soll ein niedrigschwelliger und digitaler Zugang zu Informationen zur Prävention und Beratung für queere Jugendliche ermöglicht werden.

    „Ziel ist hier die partizipative Entwicklung von Beratungs- und Präventionsmaterialien und die Qualifizierung von Fachberatungsstellen“ sagt Martin Wazlawik.

    Das Projekt läuft bis Ende 2024 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Als Verbundpartner ist die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention e.V. beteiligt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Martin Wazlawik, Fakultät V - Diakonie, Gesundheit und Soziales


    Bilder

    An der Hochschule Hannover forscht Prof. Dr. Martin Wazlawik partizipativ an einer Praxisentwicklung für und mit queeren Jugendlichen in Beratungsprozessen.
    An der Hochschule Hannover forscht Prof. Dr. Martin Wazlawik partizipativ an einer Praxisentwicklung ...

    katierainbow/unsplash.com


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    An der Hochschule Hannover forscht Prof. Dr. Martin Wazlawik partizipativ an einer Praxisentwicklung für und mit queeren Jugendlichen in Beratungsprozessen.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).