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28.04.2004 11:25

"Innovation und Elite": RUB-Neuroinformatiker im Gespräch mit Ministerin Bulmahn

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    "Innovation und Elite - Chance für Deutschland" ist Thema einer Diskussion, die der Sender Phoenix am Samstag, 1. Mai 2004, 22:15 Uhr, ausstrahlt. Aus der Ruhr-Universität Bochum mit am Podium ist Neuroinformatiker Prof. Dr. Christoph von der Malsburg. Die weiteren Teilnehmer sind Edelgard Bulmahn (Bundesforschungsministerin), Jürgen Rüttgers (Stellvertretender Vorsitzender der CDU), Prof. Dr. Peter Hommelhoff (Rektor der Uni Heidelberg), Jeanne Rubner (Süddeutsche Zeitung).

    Bochum, 28.04.2004
    Nr. 134

    Spitzenforschung in der Diskussion auf Phoenix
    "Innovation und Elite - Chance für Deutschland"
    RUB-Neuroinformatiker im Gespräch mit Ministerin Bulmahn

    "Innovation und Elite - Chance für Deutschland" ist Thema einer Diskussion, die der Sender Phoenix am Samstag, 1. Mai 2004, 22:15 Uhr, ausstrahlt. Aus der Ruhr-Universität Bochum mit am Podium ist Neuroinformatiker Prof. Dr. Christoph von der Malsburg. Die weiteren Teilnehmer sind Edelgard Bulmahn (Bundesforschungsministerin), Jürgen Rüttgers (Stellvertretender Vorsitzender der CDU), Prof. Dr. Peter Hommelhoff (Rektor der Uni Heidelberg), Jeanne Rubner (Süddeutsche Zeitung). Moderiert wird die Sendung von Bodo H. Hauser. Die Sendung wird am Sonntag, 2. Mai, 17 Uhr, wiederholt.

    Ein Blick nach Amerika

    Elite, Innovation, Spitzenforschung sind seit Anfang des Jahres Reizworte in Politik und Öffentlichkeit - und wer auf sich hält, schielt dabei über den Teich nach Amerika. Da passt es gut, dass Christoph von der Malburg mit von der Partie ist. Er hat in Bochum im Institut für Neuroinformatik den Lehrstuhl für Systembiophysik inne und ist gleichzeitig Professor an der University of California (Los Angeles) und dort Leiter des Laboratory for Computational and Biological Vision.

    Grundlage der Gesichtserkennung

    Der am 8. Mai 1942 in Kassel geborene Christoph von der Malsburg ist von Haus aus Physiker und weltweit einer der wohl renommiertesten Wissenschaftler auf den Gebieten der Hirnforschung, der Neuroinformatik und des "Computational Vision"; seine Arbeiten zur Bildverarbeitung im Gehirn sind Grundlage der Gesichtserkennung durch Computer. Weltweit erfolgreich wurden diese Systeme früher vom ZN GmbH (Bochum) und heute über "Viisage" vermarktet.

    Renommierter Spitzenforscher

    Von der Malsburgs Laufbahn begann an der Universität Heidelberg, wo er 1970 zum Dr. rer. nat. der Physik promoviert wurde. Er war von Anfang an interessiert, die von ihm modellierten und simulierten Organisationsprinzipien des Nervensystems in konkrete technische Problemstellungen zu übertragen und anwendungsorientiert auszurichten. Seine Veröffentlichungen als Mitglied der Neurobiologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie, Göttingen, über die sogenannte Selbstorganisation der Sehzellen im Cortex gehören zu den am häufigsten zitierten Arbeiten. Im Juni 1988 ging er als Professor für Computer Science und Neurobiologie an die University of Southern California (Los Angeles), bevor er im Oktober 1990 zum Institut für Neuroinformatik der RUB wechselte. 1994 wurde er mit dem Pioneer Award of the Neural Network Council des IEEE (The Institute of Electrical and Electronics Engineers) ausgezeichnet und ein Jahr später zum Präsidenten der "European Neural Network Society" gewählt. 1998 erhielt er zusammen mit seinem damaligen Bochumer Kollegen Prof. Werner von Seelen den Karl Heinz Beckurts-Preis, wenig später erhielt er mit Prof. Wolf Singer und zwei anderen Hirnforschern den "Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2000". Einige der Schwerpunkte seines Lehrstuhls für Systembiophysik sind die Themengebiete Bildverarbeitung, Bildsegmentierung, Robotik, wachsende neuronale Netzwerke und Psychoakustik.


    Bilder

    Prof. Dr. Christoph von der Malsburg
    Prof. Dr. Christoph von der Malsburg

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Christoph von der Malsburg


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